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Machtilshausen
Machtilshausen: Der Kindergarten braucht mehr Platz
In der Bürgerversammlung wurde vorgeschlagen, das ehemalige Schwesternheim in Machtilshausen dafür umzubauen. Erste Gespräche zur Lösung des Problems gibt es bereits.
Könnte das ehemalige Schwesternheim neben dem Kindergarten Machtilshausen den Platzmangel in den Kitas verringern? Auch ein Anbau des Kindergartens Langendorf könnte eine Lösung bieten.       -  Könnte das ehemalige Schwesternheim neben dem Kindergarten Machtilshausen den Platzmangel in den Kitas verringern? Auch ein Anbau des Kindergartens Langendorf könnte eine Lösung bieten.
Foto: Winfried Ehling | Könnte das ehemalige Schwesternheim neben dem Kindergarten Machtilshausen den Platzmangel in den Kitas verringern? Auch ein Anbau des Kindergartens Langendorf könnte eine Lösung bieten.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 18.03.2024 02:43 Uhr

Machtilshausen , das sich auf seinen 1200. Geburtstag vorbereitet, hat – auch wegen der Dorferneuerung – schon mehrere Bürgermeetings in jüngerer Zeit aufzuweisen. In der Ratssitzung befasste sich der Marktgemeinderat mit Hinweisen, Anträgen und Wünschen aus der Bürgerversammlung in der Gemeinde. Ein Dauerthema im Ort sind die „Luftkabel“ auf Holzmasten am Kehrweg. Nach Oswald Ziers Meinung ist hier die Gemeinde in der Pflicht, tätig zu werden. Allerdings muss abgewartet werden, bis der Glasfaserausbau realisiert ist und der Wärmeplan vorliegt.

Walter Schmitt bat um Information, ob örtliche Gebäude-Leerstände als Unterkunft für Flüchtlinge nutzbar sind. Bürgermeister Krumm berichtete, dass dem Landkreis pro Woche 25 Flüchtlinge zugewiesen werden. Laut Verteilungsschlüssel bekäme der Markt monatlich drei Geflohene zugeteilt. Ziel ist es, private Unterkünfte für die Aufnahme der Flüchtlinge zu finden. Ansonsten stelle die Gemeinde ein öffentliches Gebäude zur Verfügung, so Bürgermeister Johannes Krumm . Allerdings sucht der Landkreis Leergebäude, in die etwa zehn bis zwölf Personen einziehen können.

Toiletten sanierungsbedürftig

Nach Ansicht von Edgar Wolf sind die Toiletten an der Aussegnungshalle sanierungsbedürftig und ein Gebäudeanstrich ist fällig. Zudem schlug er vor, den Dachvorsprung an der Halle zu verlängern, zum Schutz vor Regen und Schnee. Der Ex-Gemeinderat zeigte sich auch verärgert über die Gemeinde, die in Bürgerversammlungen die Getränke bezahlt. Man solle lieber die Vereine unterstützen und diese bewirten lassen. Das sah auch der Gemeinderat so und gab grünes Licht für die Vereinsbewirtung.

Wohin mit den Grabsteinen?

Werner Kramer empfahl, im Zuge der Friedhofssanierungen, die alten Grabsteine auf dem Friedhof zu belassen. Eine Idee wäre, die Grabsteine auf die nicht mehr benötigten Gräber zu legen. Die künftige Handhabung wird im Zuge der Neugestaltung der Friedhöfe in allen Ortsteilen beraten. Michael Leppich bestätigte der Bürgermeister die Erstellung einer neuen Friedhofssatzung, die Beibehaltung und Verlängerung des Grabnutzungsrechts.

Zu den örtlichen Windkrafträdern wollte Walter Schmitt wissen, ob sie ihre Ertragserwartung erfüllen, da sie öfter still stehen. Gemeinderat Jürgen Simon erklärte, dass es an einem Windrad technische Probleme gäbe, die beiden anderen jedoch mit 166 Prozent über der Ertragserwartung laufen.

Kritik gab es von Ellen Bischof zur Überdachung der Bushaltestelle gegenüber des Feuerwehrhauses, die keinen ausreichenden Wetterschutz biete. Zudem sei der Standort gefährlich. Angesichts der Dorferneuerung ist die derzeitige Lösung nur ein Provisorium.

Florian Stöth brachte in Bezug auf den Ortskindergarten den Mangel an Kindergartenplätzen zur Sprache. Er verwies auf das benachbarte, ehemalige Schwesternheim als mögliche Lösung. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass Grundstücksverhandlungen und ein Treffen mit den Kindergartenleiterinnen und den Verantwortlichen in Machtilshausen und Langendorf im Gange sind.

„Pflegemaßnahmen zu intensiv“

Werner Schmelz nannte die Landschaftspflegemaßnahmen am Heiligenberg „zu intensiv“, da die Entfernung des Bewuchses zu vermehrter Erosion führe. Die Meinung des Ratsgremiums: „Hier sind Fachleute am Werk, die wissen, wie zu handeln ist“.

Zur Wasserabgabe an eine Asphaltfirma haben die Machtilshausener ein Problem damit, dass von der Firma ohne eine Wasser-Zwischenuhr aus dem Hydranten am Dorfplatz Wasser entnommen wird. Dabei wurde die Trinkwassernutzung als Baustellenwasser kritisiert . Die künftige Lösung sieht der Markt in einer Verlegung nach Langendorf mit einer speziellen Wasseruhr.

 

 

 

 
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