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BAD BRÜCKENAU
Angetan von den Plänen fürs Haus Waldenfels
Blick aus dem Westen: Das Modell des künftigen Haus Waldenfels mit dem Trakt für betreutes Wohnen im Vordergrund, dem Hauptgebäude für Altenpflege in der Mitte und dahinter dem Haus C für Menschen mit Behinderungen.
Foto: Roland Pleier | Blick aus dem Westen: Das Modell des künftigen Haus Waldenfels mit dem Trakt für betreutes Wohnen im Vordergrund, dem Hauptgebäude für Altenpflege in der Mitte und dahinter dem Haus C für Menschen mit Behinderungen.
rp
 |  aktualisiert: 15.12.2020 14:42 Uhr

„Jetzt weiß ich, wo ich hingeh“, verabschiedete sich der 74-jährige Brückenauer, als er die Sitzung des Hauptausschusses des Stadtrats verließ. Eine Stunde lang hatte er sich als Gast angehört und angeschaut, wie der Stuttgarter Architekt Dieter Ben Kauffmann und sein Planer Christian Joeken sich das künftige Haus Waldenfels an der Stelle des abgerissenen alten Krankenhauses vorstellen.

Mit seiner Bemerkung brachte es der rüstige Senior auf den Punkt, was vorher schon spürbar war: Die Stadträte waren angetan bis begeistert von der Umsetzung des Konzepts für ein Haus, das sich die Karl-von-Heß'sche Sozialstiftung Hammelburg 17,4 Millionen Euro kosten lässt. Mit dem Bau des Seniorenzentrums wird im Mai begonnen. Bezugsfertig sein wird es frühestens Ende 2014.

„Sie haben aus dem Hang das Optimale herausgeholt“, würdigte Stadtrat Karlheinz Schmitt. „Immer wieder überrascht, wie gut er ist“ zeigte sich Adelheid Zimmermann, nachdem sie die Präsentation jetzt schon zum vierten Mal gesehen hatte.

„Gefällt mir“, schloss sich Birgit Poeck-Kleinhenz an. Nur die Stellplätze, so gab sie zu, bereiteten ihr Magenschmerzen. Denn eingeplant seien nur 34 Stellplätze, so Joeken: 16 in der Tiefgarage auf dem Niveau der Ernst-Putz-Straße, gedacht vor allem für Senioren im Haus A für Betreutes Wohnen; weitere 16 auf der Ebene des Parterre – der einzigen Ebene, auf der alle drei Gebäudezeilen verbunden sind. Sie werden als Besucherparkplätze ausgewiesen. Dazu kommen dann nur noch zwei Stellplätze für Bewohner von oben her, in der Hartstraße.

Ein bisschen wenig angesichts der Wohneinheiten. Sicher, viele der maximal 131 künftigen Bewohner werden kein Auto haben. 17 Plätze sind im Trakt A vorgesehen für betreutes Wohnen, 90 Pflegeplätze im Mittelhaus und 24 für Menschen mit Behinderung. Doch wo sollen die Beschäftigten parken? Beim derzeitigen Stand der Dinge seien die um die 70, führte Meyerdiercks aus. Da dürften nicht einmal die 27 städtischen Stellplätze auf der anderen Straßenseite ausreichen, ist anzunehmen.

Dort allerdings ist das Parken derzeit allerdings nur befristet erlaubt. „Das mit der Parkscheibe müssen wir noch überdenken“, formulierte Meyerdiercks als Konsequenz. Und später komme ja auch noch die Option Bahnhofsgelände hinzu.

 
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