Der Naturpark & das Biosphärenreservat Bayerische Rhön e.V. bietet am Samstag, 25. Mai gleich zwei Veranstaltungen an. Von 10 bis 13 Uhr findet eine Grenzwanderung auf der Hohen Rhön statt. Alte Relikte der Grenze findet man noch heute, 34 Jahre nach der Wiedervereinigung.
Am Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen gelegen, befand sich Birx seit 1945 direkt an der innerdeutschen Grenze, nur 250 Meter von Hessen und 800 Meter von Bayern entfernt. Bis 1989 lag Birx im 500-Meter-Sperrgebiet. Interessierte wandern mit Wanderführer Jens Graf entlang der Grenze und finden alte Grenzsteine aus zurückliegenden Jahrhunderten, vergessene Grenzanlagen aus Stacheldraht und Betonpfosten. Er erzählt vom Leben der Birxer im Sperrgebiet und zeigt den Teilnehmern die Fernsicht, unter anderem zu Thüringer Wald, Wasserkuppe und Haßbergen. Die Strecke ist etwa fünf Kilometer lang. Treffpunkt ist an der Pension Dreiländereck, Am Sportplatz 7, 98634 Birx. Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 036946/314 55.
Ebenfalls am Samstag, 25. Mai, findet ab 13.30 Uhr eine öffentliche Führung im Haus der Langen Rhön statt. Die Teilnehmer erfahren dabei alles rund um das Unesco-Biosphärenreservat Rhön. Wie ist die Rhön entstanden, und durch welche Projekte gestalten die Rhöner ihre Zukunft? Diese kostenfreie Führung durch die interaktive Ausstellung findet immer samstags ab 13.30 Uhr statt. Treffpunkt: das Biosphärenzentrum Rhön „ Haus der Langen Rhön “ in Oberelsbach .
Eine Führung durch das Schwarze Moor gibt es am Sonntag, 26. Mai, 10 bis 12 Uhr. Auf dieser 2,5 Kilometer langen Wanderung über den Holzbohlensteg durch das größte Hochmoor auf der Hochrhön gibt es Informationen zu Flora, Fauna und Entstehung der Moore. Treffpunkt: Steinerner Torbogen, Schwarzes Moor 1 in Fladungen. Anmeldung erwünscht unter Tel. 09774/ 910 260 oder E-Mail an info@nbr-rhoen.de.
Ausstellung läuft bis Juli
Noch bis Samstag, 13. Juli, ist jeweils von 9 bis 12.30 Uhr und 13 bis 16 Uhr die Ausstellung der Zukunftsstiftung Landwirtschaft (Berlin) „Der Weltacker – 2000m² pro Erdenbürger“ kostenfrei im Biosphärenzentrum Rhön „ Haus der Langen Rhön “ zu sehen . red