Was wäre Ostern ohne bunte Eier ? Die gefärbten Hühnereier gibt es nicht nur im Supermarkt , sondern auch beim Metzger und Bäcker. Doch wie kann man sicher gehen, dass es sich um Bio-Eier handelt und welche Alternativen gibt es? Die BN-Kreisgruppe Bad Kissingen gibt Tipps.
Bei gekochten und gefärbten Ostereiern besteht keine gesetzliche Kennzeichnungspflicht, da sie als verarbeitete Lebensmittel gelten. Das heißt, die Hersteller müssen keine Angaben über die Art der Tierhaltung machen. So kann beim Kauf nicht überprüft werden, wie die Legehennen gehalten wurden und ob die Eier nicht sogar aus Käfighaltung stammen. Oftmals sind diese Eier auch in Plastik verpackt. Sicherheit hat man bei gefärbten Eiern nur beim Biofachhandel oder wenn auf der Eierschachtel ein Biosiegel steht.
„Wir empfehlen, Bio-Eier zu kaufen und diese einfach selbst zu gestalten. Nur mit der Ziffer 0 gestempelte Bio-Eier garantieren den meisten Platz und Auslauf für die Tiere“, erklärt Franz Zang aus der BN-Kreisgruppe Bad Kissingen in einer Pressemitteilung. „Je höher die Zahl auf dem Ei , desto geringer sind die Standards: Während die Ziffer 1 noch Freilandhaltung ausweist, leben die Hühner bei 2 bei Bodenhaltung schon sehr beengt und ohne Auslauf beziehungsweise bei 3 in Käfigen mit 13 Tieren je Quadratmeter. Auch wenn die Eierpreise derzeit durch die Inflation sehr hoch sind, zum Wohle der Tiere sollte man nach Möglichkeit nur Eier mit der Ziffer 0 nehmen. Es gibt bei uns im Landkreis auch etliche regionale Landwirte, die ökologisch Hühner halten und regional Eier anbieten. Bitte nutzen Sie dieses Angebot. “ red