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Elfershausen
Am 2. Oktober ist Richtfest
Neue Atemschutzgeräte, die Umrüstung von analoger auf digitale Sirenensteuerung, ein neues Mehrzweckfahrzeug und eine Küchenzelle für das neue Feuerwehrhaus: Der Feuerwehrausschuss hatte über zahlreiche Beschaffungen zu entscheiden.
Trotz Problemen bei der Materialbeschaffung gelang es, den Rohbau für das neue Feuerwehrgeräthaus in den halbwegs im Zeitrahmen  zu errichten.       -  Trotz Problemen bei der Materialbeschaffung gelang es, den Rohbau für das neue Feuerwehrgeräthaus in den halbwegs im Zeitrahmen  zu errichten.
Foto: Winfried Ehling | Trotz Problemen bei der Materialbeschaffung gelang es, den Rohbau für das neue Feuerwehrgeräthaus in den halbwegs im Zeitrahmen zu errichten.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 17.08.2022 03:55 Uhr

Der Feuerwehrausschuss beriet in nichtöffentlicher Sitzung über mehrere Beschaffungen, Veränderungen im Feuerwehr-Wesen und notwendige Umrüstungen sowie die Funktechnik und Alarmsteuerung im neuen Feuerwehrhaus, für das im Übrigen am 2. Oktober um 17 Uhr das Richtfest stattfinden soll.

Die Elfershausener Wehr braucht ein Mehrzweckfahrzeug (MFZ). Kommandant Dominik Roth stellte dazu das Leistungsverzeichnis zur Ausschreibung vor. Das Fahrzeug ist geeignet für die Aufnahme einer Staffel (1 Staffelführer und 5 Wehrleute) und die feuerwehrtechnische Beladung. Das MFZ dient vorrangig zur Errichtung einer Führungsstelle während des Einsatzes sowie zum Transport von Mannschaft und Geräten.

Die Ausschreibung ist in drei Lose aufgeteilt, das Fahrgestell, der Fahrzeugauf- und -ausbau sowie die Beladung. Neben der Normal-Beladung sind dazu die Anforderungen aus dem Feuerwehrbedarfs-Plan vorgesehen, die die Wehr selbst beschafft. Die Gesamtkosten des Fahrzeugs betragen rund 80 000 Euro. Dem stimmte der Gemeinderat zu unter der Bedingung, dass darauf zu achten ist, dass das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen eingehalten wird.

Die Umrüstung von analoger auf digitale Sirenensteuerung ist bayernweite Anordnung. Nach Umstellung der Funkgeräte im Jahr 2016 folgt jetzt die Umrüstung der Sirenenanlagen. Dies bedarf zunächst einer Funkfeldmessung an den Sirenen-Standorten. Zeitgleich erfolgt eine Bestandsaufnahme der Sirenenstandorte und eine eventuell notwendige Anpassung der Anlagen.

Für Elfershausen bieten sich die Alte Schule und die Liegenschaft der Firma Schäffler an. Ein dritter Standort könnte das neue Gerätehaus sein.

Die Umstellungskosten nebst Modem und Steuereinheit schätzte Roth auf einen Betrag bis zu 3500 Euro bei einer Festbetragsförderung in Höhe von 2180 Euro. Der Gemeinderat stimmte zu, durch Funkfeld-Messung prüfen zu lassen, ob der Standort neues Feuerwehrhaus geeignet ist.

Kommandant Roth wünschte eine zusätzliche Alarmierung der Wehr durch einen Meldeempfänger.

Dazu sind zehn Geräte zum Gesamtpreis von 600 Euro notwendig, die der Rat bewilligte.

Auch neue Atemschutzgeräte fallen an. Die vorhandenen Geräte der Wehr Elfershausen sind rund 20 Jahre alt. Für sie gibt es keine Ersatzteile mehr. Darum ist eine Grundüberholung nicht möglich.

Die Beschaffung von acht Pressluft-Atmern für Elfershausen und vier Atmern für die Wehr Machtilshausen dürften mit rund 20 000 Euro zu Buche schlagen. Dagegen gab es keine Einwände.

Für die Funktechnik und die Alarmsteuerung im neuen Domizil der Wehr belaufen sich die Kosten auf etwa 15 000 Euro. Dem stimmte der Marktgemeinderat mehrheitlich zu.

Zum Einbau einer Küchenzelle im Neubau lagen zwei Angebote über rund 9 000 Euro vor. Nach Kostenberechnung beträgt der Ansatz für die Küche 5000 Euro. Mit dieser Summe will sich der Markt auch beteiligen.

Bürgermeister Johannes Krumm informierte über die Veranstaltung "Bewirtung am Saalestrand", die er als "vollen Erfolg" bezeichnete. Die Bewerbung für das Förderprogramm "Demografiefeste Kommune" sei nicht berücksichtigt worden. Die Zusage sei nach Oerlenbach gegangen.

Der Bau der Kneippanlage in Trimberg gehe gut voran. Zunächst seien es ehrenamtliche Helfer gewesen, die anpackten, inzwischen habe der Landschaftsbau Achim Friedrich die Setz- und Betonarbeiten übernommen. Danach gehe es mit Pflasterarbeiten durch Freiwillige weiter.

In der Gemeinderatssitzung am 20. September will Krumm den Rat über die angekündigte Bürgerbefragung über vier Maßnahmen abstimmen lassen. Es geht um ein Stimmungsbild und darum, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger abzurufen und dieses dem Gemeinderat zur Entscheidungsfindung zur Verfügung zu stellen.

 
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