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Elfershausen
Alte Schule soll "Haus der Vereine" werden
Die alte Schule in Langendorf soll saniert werden. Dort soll ein "Haus der Vereine" entstehen. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde ein Planer beauftragt, der ein Vorkonzept erstellen soll.
Für die Alte Schule in Langendorf wird ein Vorkonzept zur Umnutzung erstellt. Winfried Ehling       -  Für die Alte Schule in Langendorf wird ein Vorkonzept zur Umnutzung erstellt. Winfried Ehling
| Für die Alte Schule in Langendorf wird ein Vorkonzept zur Umnutzung erstellt. Winfried Ehling
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 18.08.2022 00:15 Uhr

Der Bauausschusses des Elfershausener Marktgemeinderates inspizierte die Alte Schule in Langendorf. Wie Bürgermeister Karlheinz Kickuth mitteilte, nimmt das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) keine eigene Ortseinsicht vor. Der Markt möge einen Planer mit einem Vorkonzept beauftragen. Dieses sollte, mit Fotos, beim Amt eingereicht werden. Der Bauausschuss entschied sich nach längerer Debatte für einen Planer, der ein Konzept erarbeiten soll. Für die vorgesehene Umnutzung würde dann ein Bauantrag gestellt.

Unterschiedliche Meinungen gab es im Marktgemeinderat zur Änderung des Flächennutzungsplans des Sondergebiets "Bohnleite" in Machtilshausen. Neben Stellungnahmen der Behörden und Trägern öffentlicher Belange brachten auch zwei Ortseinwohner ihre Bedenken gegen die von einer örtlichen Baufirma beantragten Lagerfläche ein.

Die Behördeneingaben, die Michael Öchsner vom Büro Auktor vorlegte, will der Gemeinderat berücksichtigen, beziehungsweise in die Planung einarbeiten, was teils einstimmig, teils mehrheitlich den Rat passierte. Den beiden privaten Eingaben, die sich hauptsächlich auf den Erhalt der Natur, Erholungszwecke und den Kinderspielplatz bezogen, stimmte das Gremium nur teilweise zu.

In seinem Beschluss stellte der Marktgemeinderat fest, dass durch die vorgebrachten Anregungen und nach Abwägung durch den Rat keine Änderung der Planunterlagen erforderlich ist. Den Flächennutzungsplan, die dazugehörige Begründung sowie den Umweltbericht nahmen die Räte an. Der Plan wird 30 Tage öffentlich ausgelegt sowie die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange durchgeführt.

Gartenbauverein packt mit an

Ein erfreuliches Angebot offerierte der Verein für Gartenkultur und Landespflege Elfershausen . Wie dessen Vorsitzender, Konrad Völker, schrieb, möchte der Verein einen Beitrag zur 1200-Jahr-Feier leisten und schlug mehrere Projekte vor. Dazu zählt die Renovierung des Bildstocks in der Maueracker-Straße vor dem Anwesen Englert. Der heimische Bildhauer, Peter Lorenz Emmerth, untersuchte das Marterl bereits und unterbreitete ein Angebot von 2500 Euro für die Erneuerung. Der Gartenverein übernehme Kosten in Höhe von 1000 Euro, schrieb der Vorsitzende. Damit erklärte sich der Rat einverstanden.

Desweiteren möchten die Gartenfreunde zwischen dem Parkplatz und der Alten Saalebrücke eine Baumlücke mit einer rotblühenden Kastanie füllen. Die Baumpflanzung akzeptierten die Räte zwar, sie möchten jedoch keine Kastanie. Auch beim Pflanzen eines großkronigen Laubbaums auf einer Freifläche des neuen Feuerwehrhauses verwies das Gremium auf die notwendige Abstimmung mit der Feuerwehr. Die Kosten für die Pflanzung übernähme der Verein.

Nicht alle Vorschläge kamen an

Das Einbringen so genannter "Nasch-Sträucher" - damit sind Johannes-, Brom- und Himbeeren sowie Haselnüsse gemeint - am Generationen-Platz lehnte der Marktgemeinderat ab, selbst wenn der Gartenbauverein die Maßnahme bezahlt und die Pflege der Anlage übernimmt. Mit Informationstafeln an den Obstbäumen des Mehrgenerationenplatzes, die Wissenswertes über den Baum enthalten, ist das Gremium jedoch einverstanden.

Aus der Langendorfer Bürgerversammlung stammt der Wunsch, Das "Grahneis-Pfädchen" im Ort zu beleuchten und den Asphaltbelag auszubessern. Zum Oberflächenbelag ist der Ausschuss der Meinung vorerst nichts zu unternehmen. Im Zuge der Asphaltierung der Hänners-, Wirts- und Saalestraße könnte eventuell eine Deckschicht aufgebracht werden.

Schilder statt Licht

Die Notwendigkeit einer Beleuchtung des "Grahneis-Pfädchens" sah der Bauausschuss nicht. Kosten und Nutzen ständen in keinem Verhältnis, entschied der Rat. Der Vorschlag, an dem Weg Schilder mit dem Hinweis anzubringen, das keine Winterdienst ausgeführt und keine Beleuchtung vorhanden ist, fand die Mehrheit der Stimmen. So will die Gemeinde auch am Fußweg zwischen der Siedlungsstraße und der Wülfershausener Straße verfahren.

 
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