Obereschenbach
Alphornklänge im Eschenbachtal
Der Musikverein Ober- und Untereschenbach hat seit diesem Jahr eine neue, außergewöhnliche Abteilung. Die Instrumente stellen an die fünf Blechbläser spezielle Anforderungen.
Aus einer Laune heraus kaufte sich Udo Kiene vor einiger Zeit zwei Alphörner. "Ich wollte das Instrument einfach mal ausprobieren", sagt er. Damit begründete er innerhalb des Musikvereins Ober- und Untereschenbach eine eigene Alphorngruppe mit nun fünf Instrumentalisten. Udo Kiene, Egon Schmitt, Rene Beckmann, Hubertus Niklaus und Florian Schaub haben ihre ersten öffentlichen Auftritte bereits absolviert, zuletzt waren sie beim Grenzgang zu hören.
Die fünf Alphornspieler sind ursprünglich allesamt Blechbläser - was sie streng genommen auch noch sind. Kiene erklärt: "Ein Alphorn gehört nicht zu den Holzblasinstrumenten, sondern zu den Blechinstrumenten, weil die Musik mit einem Kesselmundstück erzeugt wird."
Bis auf Hubertus Niklaus kommen die Bläser aus dem Hammelburger Raum und dem Umfeld des Musikvereins Ober- und Untereschenbach. Niklaus dagegen fährt extra aus Schonungen (Landkreis Schweinfurt) zu den Proben an. "Es war schon immer mein Traum gewesen, in so ein Instrument zu blasen", sagt er. Über Facebook habe er von dem Musikangebot gehört und ist dazugestoßen.
Alle in der Gruppe spielen das gleiche Instrument in derselben Tonlage, jeder hat aber eine andere Stimme. "Falsche Töne können nicht durch den Nebenmann ausgeglichen oder durch eine große Menge Musiker verdeckt werden. Ein ungenau produzierter Ton tritt gnadenlos am Schalltrichter aus", sagt Kiene. Die Instrumentenlänge von rund 3,70 Metern verschärft das Problem. "Als Spieler ist man einige Meter vom Ton entfernt. Wenn man den Ton hört ist schon alles vorbei", beschriebt Niklaus.
Zum Repertoire der Gruppe gehört nicht nur der traditionelle Alphornruf. Die fünf Mitglieder erarbeiten sich nach und nach weitere Stücke. Es gibt durchaus abwechslungsreiche Literatur. "Der Alphornspieler singt seine Melodie innerlich, bevor er die Töne am Mundstück formt", sagt Kiene. Und ein richtiger Alp hornist habe die Noten im Kopf.
Geprobt wird alle zwei Wochen in der alten Schule, "wenn mindestens drei Mitglieder" kommen können. Dann packt Kiene die Alphörner, die sich zum Glück in zwei Teile zerlegen lassen, in sein Auto. Denn er ist als Noten- und Gerätewart auch für den Transport zuständig. Und der Platz im Auto wird vielleicht bald noch knapper: Zwei weitere Alphörner sind schon bestellt.
Die fünf Alphornspieler sind ursprünglich allesamt Blechbläser - was sie streng genommen auch noch sind. Kiene erklärt: "Ein Alphorn gehört nicht zu den Holzblasinstrumenten, sondern zu den Blechinstrumenten, weil die Musik mit einem Kesselmundstück erzeugt wird."
Bis auf Hubertus Niklaus kommen die Bläser aus dem Hammelburger Raum und dem Umfeld des Musikvereins Ober- und Untereschenbach. Niklaus dagegen fährt extra aus Schonungen (Landkreis Schweinfurt) zu den Proben an. "Es war schon immer mein Traum gewesen, in so ein Instrument zu blasen", sagt er. Über Facebook habe er von dem Musikangebot gehört und ist dazugestoßen.
Alle in der Gruppe spielen das gleiche Instrument in derselben Tonlage, jeder hat aber eine andere Stimme. "Falsche Töne können nicht durch den Nebenmann ausgeglichen oder durch eine große Menge Musiker verdeckt werden. Ein ungenau produzierter Ton tritt gnadenlos am Schalltrichter aus", sagt Kiene. Die Instrumentenlänge von rund 3,70 Metern verschärft das Problem. "Als Spieler ist man einige Meter vom Ton entfernt. Wenn man den Ton hört ist schon alles vorbei", beschriebt Niklaus.
Zum Repertoire der Gruppe gehört nicht nur der traditionelle Alphornruf. Die fünf Mitglieder erarbeiten sich nach und nach weitere Stücke. Es gibt durchaus abwechslungsreiche Literatur. "Der Alphornspieler singt seine Melodie innerlich, bevor er die Töne am Mundstück formt", sagt Kiene. Und ein richtiger Alp hornist habe die Noten im Kopf.
Geprobt wird alle zwei Wochen in der alten Schule, "wenn mindestens drei Mitglieder" kommen können. Dann packt Kiene die Alphörner, die sich zum Glück in zwei Teile zerlegen lassen, in sein Auto. Denn er ist als Noten- und Gerätewart auch für den Transport zuständig. Und der Platz im Auto wird vielleicht bald noch knapper: Zwei weitere Alphörner sind schon bestellt.
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