Das Turnierwochenende beim Golfclub Bad Kissingen stand ganz im Zeichen der 50. Deutschen Ärzte-Golfmeisterschaft, die ihren Ursprung in den 50er Jahren hat und in diesem Jahr zum 50. Male ausgetragen wurde. Der „Kissinger Vierer“ und die „Medical Open Trophy“ waren bei idealem Golf-Wetter ein großer Erfolg für den Veranstalter angesichts zahlreicher Teilnehmer.
Ärztegolfmeister wird, wer nach zwei Spieltagen im Einzel-Zählspiel über jeweils 18 Löcher die geringste Anzahl an Schlägen auf seiner Scorekarte notieren kann. Michael Behm (Bielefelder Golfclub , Hcp 2,7) setzte sich bei den Herren mit drei Schlägen Vorsprung vor Lokalmatador und Vorjahressieger Sebastian Appold ( Golfclub Bad Kissingen, Hcp -1,6) durch.
Die beiden Kontrahenten lieferten sich ein äußerst spannendes und lange ausgeglichenes Duell. Am zweiten Turniertag brachte die Bahn 15, ein herausforderndes, weil sehr schmales Fairway, die Vorentscheidung. Behm hielt den knappen Vorsprung und gewann mit insgesamt herausragenden 146 Schlägen vor Sebastian Appold (149) und Peter Hesselbach vom Golfclub Königsfeld (169).
Das sind die erfolgreichsten Golfer
Die Damenwertung gewann Kerstin Grotzer (GC Isernhagen) mit 160 Schlägen vor Bettina Homberg ( Golfclub Maria Bildhausen) und Fides Heinze (GC Ortenau).
In der Senioren-Wertung sicherte sich Matthias Meyer (GC Oldenburg) mit 153 Schlägen den ersten Platz vor Sebastian Heinze (GC Ortenau, 170) und Marc-Wilhelm Graeber (GC Braunschweig, 172).
Bei der Wertung der Seniorinnen lag Edeltraud Reinwald vom Golfclub Eschenried mit 182 Schlägen ganz vorne. Ingrid Baum (GC Bad Kissingen, 198) und Susanne Ernst (Golfpark Hühnerhof, 200) folgten auf den Plätzen zwei und drei.
GC-Präsident Horst Drieschner und Spielführer Günter Kraus nahmen die Siegerehrung bei traumhaftem Wetter vor. Festlicher Höhepunkt am Jubiläums-Wochenende war der Gala-Abend im Kurgartencafé. Wolfgang Rug, amtierender Vorsitzender der Vereinigung golfspielender Ärzte, ging in seiner launigen Rede auf die Historie der Ärzte-Golfmeisterschaft ein und erinnerte an deren Anfänge in den 70er Jahren „…als die Einladungen und Score-Karten noch mit der Schreibmaschine getippt wurden, weil man E-Mails noch gar nicht kannte“.