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Elfershausen
Älteste Baufirma feiert: 90 Jahre und kein bisschen träge
Das Straßen- und Tiefbauunternehmen August-Ullrich-GmbH feiert seinen 90. Gründungstag. Gleichzeitig wurden Mitarbeiter für 25 und 40 Jahre Treue geehrt.
Ihre Leistungsfähigkeit und Qualität stellte die Tiefbaufirma unter anderem beim Bau der Fuchsstädter Ortsdurchfahrt unter Beweis.Rüttiger/Fa. Ullrich       -  Ihre Leistungsfähigkeit und Qualität stellte die Tiefbaufirma unter anderem beim Bau der Fuchsstädter Ortsdurchfahrt unter Beweis.Rüttiger/Fa. Ullrich
| Ihre Leistungsfähigkeit und Qualität stellte die Tiefbaufirma unter anderem beim Bau der Fuchsstädter Ortsdurchfahrt unter Beweis.Rüttiger/Fa. Ullrich
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 18.08.2022 01:45 Uhr

Elfershausen /TrimburgDas Straßen- und Tiefbauunternehmen August-Ullrich-GmbH feiert seinen 90. Gründungstag. In schwieriger Zeit, 1929, gegründet ist die Baufirma heute das älteste Unternehmen seiner Art in Mainfranken, so IHK-Repräsentantin Katrin Siegmund, die neben dem Dank und den Glückwünschen die Ehrenurkunde der Industrie- und Handelskammer (IHK) überbrachte.

Neun Jahrzehnte in einem hart umkämpften Markt zu bestehen heißt Leistung und Ausdauer zu zeigen und mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Die durchschnittliche Lebensdauer deutscher Betriebe beträgt etwa 60 Jahre, was belegt, dass die Elfershausener Baufirma diese Hürde lange hinter sich gelassen und immer noch präsent ist.

Im Schlosshof der Trimburg - die unter den Fittichen seines Vater, Hans Schneider , restauriert und reaktiviert wurde - hieß Geschäftsführer August Schneider die komplette Belegschaft von 185 Mitarbeitern willkommen. Neben dem Dank an die Helfer und Organisatoren der Jubiläumsfeier erinnerte er an zwei Verstorbene, die ehemalige Firmenchefin, Therese Ullrich und den mit 99 Jahren ältesten Einwohner Elfershausens, Bruno Knüttel, langjähriger Lkw-Fahrer im Betrieb. Ein besonderer Gruß galt seiner Familie und den Betriebsrentnern sowie den Prokuristen Helmut Nies und Andreas Kleinhenz.

Der Markt gebe heute die Chance in neue, notwendige Technologien zu investieren. Doch als noch wichtiger erachtete Schneider die Fachkräfte "ohne die nichts geht". Erfreulich sei deshalb der Umstand, dass die Firma seit der Vorwoche über neun neue Auszubildende verfüge, womit sich die Gesamtzahl der Azubis auf 16 aufstocke. Sieben Auszubildende haben ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen und bleiben in der Firma. Dafür gab es ein kleines Präsent für Manuel Gabold (Bauzeichner), Jonas Heide ( Baugeräteführer ), Lukas Enzinger (Baumaschinen-Mechatroniker) Stefan Nuß ( Baugeräteführer ), Florian Schmitt und Niklas Zehe (beide Rohrleitungsbauer) sowie Paul Schiebl (Bauzeichner).

Ehrung der Mitarbeiter

Gemeinsam mit seiner Mutter Anni Schneider und der IHK-Repräsentantin, die Dankesurkunden überreichte, würdigte August Schneider die langjährigen Betriebsmitarbeiter mit Präsenten. Ihr 40. Arbeitsjubiläum begehen Ursula Körber und Klaus Moritz. Seit 25 Jahren halten dem Unternehmen die Treue: Paul Haun, Dirk Hillenbrand, Edwin Kolb, Christian Krapf, Gerd Raab, Horst Rehm, Eugen Seufert, Manfred Schipper, Gudrun Urbschat und Tino Lienshöft. Namens der Belegschaft und des Betriebsrats dankte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende , Michael Mützel, der Geschäftsleitung und den Familien Schneider und Schiebl für die Jubiläumsfeier mit einem Geschenk.

Bürgermeister Karlheinz Kickuth , der die Grüße der Ortsbevölkerung und des Gemeinderats übermittelte, unterstrich das gute Verhältnis der Kommune mit dem Bauunternehmen . Der Weitblick des Gründers, August Ullrich , die Firmenphilosophie und das gute Miteinander der Mitarbeiter mit einer zukunftsorientierten Geschäftsleitung verhalfen auch schwierige Zeiten zu überstehen und den aktuellen Status als geschätzter, gut aufgestellter Betrieb zu etablieren, der zudem ein willkommener Ausbildungsbetrieb sei, so der Rathausobere.

Kompetent und flexibel

Kickuth erinnerte an Projekte in seiner Amtszeit wie die Erschließung des Baugebiets "Trimberger Weg", die Ullrich mit fachlicher Kompetenz und Flexibilität durchführte. Ein besonderes Lob des Bürgermeisters galt der Herstellung der Auffahrt zur Trimburg, ein Joint-venture-Projekt, an dem sich die ausführende Firma selbst großzügig beteiligte. "Als Bürgermeister bin ich stolz auf einen Betrieb, der expandiert über eine gesunde Geschäftspraktik verfügt und konstant qualitativ-fachlich gute Arbeit leistet", fügte er an mit der Bitte um weitere, vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Ein Grußwort überbrachte auch Landrat Thomas Bold . Seinen Worten war zu entnehmen, dass er - wie auch der Kreistag - die Existenz des Unternehmens im Landkreis wie auch dessen Leistungen zu schätzen weiß.

Das von zwei Musik-Ensembles umrahmte Jubiläumsfest hallte in entspannter Atmosphäre bei angeregten Unterhaltungen, Erinnerungen und guter Laune nach.

 
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