Es dauerte bis Mittwochnachmittag, bis feststand, welche Kandidaten es über die Liste in den Bezirkstag geschafft haben. Der Stimmkreis Bad Kissingen wird künftig durch Martin Wende ( CSU ) und Patrick Geßner ( AfD ) vertreten.
Adelheid Zimmermann ( FDP ) konnte ihr Mandat nicht verteidigen. Die Bad Brückenauerin war seit 2008 Mitglied des Bezirkstags und zuletzt stellvertretende Bezirkstagspräsidentin.
Sie hatte schon damit gerechnet, dass sie künftig nicht mehr im Bezirkstag vertreten sein wird. Sie kommentiert das Ergebnis direkt nach der Bekanntgabe gegenüber dieser Redaktion: „Mir geht es gut. Ich sitze mit Freunden zusammen. Ich bin nicht traurig oder nachdenklich. Es war ja abzusehen.“
Martin Wende ist Nachfolger von Karin Renner
Martin Wende ( CSU ) aus Hammelburg holte im Stimmkreis Bad Kissingen das Direktmandat. Er ist Nachfolger von Karin Renner , die bei der Wahl nicht mehr antrat. Patrick Geßner aus Maßbach holte sein Mandat über die AfD- Liste.
Thomas Bold schaffte es nicht
Landrat Thomas Bold , er kandidierte auf der CSU-Liste auf Platz 11, schaffte es nicht in den Bezirkstag. Ebenso wenig Freia Lippold-Eggen, die auf der AfD-Liste kandidierte, die Partei aber vor der Wahl verlassen hatte.
Auch die weiteren Kandidaten des Stimmkreises Bad Kissingen können im Bezirkstag nicht Fuß fassen. Unter ihnen Lehrerin Maren Schmitt aus Bad Kissingen ( SPD ), Physiotherapeut Oliver Zimmer aus Münnerstadt ( FDP ) sowie Ingenieur Waldemar Bug aus Burkardroth ( ÖDP ).
Nur Kirchner im Landtag
Auch für den Landtag stehen nun die Abgeordneten fest. Für den Stimmkreis Bad Kissingen wird weiterhin Sandro Kirchner ( CSU ), der das Direktmandat gewann, im Maximilianeum sitzen. Über die Listen konnte kein weiterer Kandidat des Stimmkreises den Sprung in den Landtag schaffen.
22 Abgeordnete aus Unterfranken im Landtag
Der Wahlkreis Unterfranken wird künftig mit 22 Abgeordneten im Bayerischen Landtag vertreten sein.
Zehn Abgeordnete stellt die CSU , die AfD vier, von den Grünen und den Freien Wählern kommen jeweils drei Abgeordnete und von der SPD zwei. Da die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte, stellt sie keinen Abgeordneten mehr.