Der Vorsitzende des ADAC Ortsclubs, Michael Strecker, begrüßte die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung. Insbesondere ging sein Gruß an Alfred Thomaka, der den ADAC-Regionalclub Nordbayern vertrat, an den Syndikus des Clubs, Joachim Tietze, sowie Edgar Kast von der Verkehrswacht. Mit 95 Mitgliedern im Jahr 2016 ist die Zahl nur geringfügig gesunken. Angespannt im Ortsclub ist die Situation dennoch, da es immer schwieriger werde, Helfer für Veranstaltungen zu motivieren.

Neue Wege erschließen

Strecker betonte, dass die monatlichen Clubabende, die mit Themen der Verkehrssicherheit, mit Wanderungen und sportlichen Events bestückt waren, großen Anklang fanden. Nach dem Wegfall der Jugendkartgruppe mangels Trainern, müssen, so Strecker, neue Wege erschlossen werden, um Mitglieder zu gewinnen. Als Zielgruppe nannte er natürlich die Jugend und vor allem auch die Senioren. Strecker informierte die Versammlung auch darüber, dass 2018 ein großer Teil der jetzigen Vorstandschaft zur Wahl nicht mehr zur Verfügung stünde und dass dringend nach motivierten Clubmitgliedern Ausschau gehalten werden solle, die bereit wären in die Clubarbeit einzusteigen.
Am Schluss seines Berichtes dankte der Vorsitzende allen Unterstützern und Förderern. Für ihren unermüdlichen Einsatz, sei es bei der Mitgliederpflege, Terminsachen oder bei dem Kontakt zum Regionalclub in Nürnberg, übergab Strecker als besonderen Dank Christa Nürnberger einen Blumenstrauß.
Schatzmeister Herwig Baudach gab einen Abriss über die Ein- und Ausgaben des Ortsclubs und bemerkte dabei, dass der Ortsclub sehr sparsam haushalte. Die Entlastung erfolgte einstimmig.
Als Sportleiter berichtete Heinrich Muth, dass es 2016 keine erwachsenen Sportfahrer gegeben habe, jedoch die Jugend im Fahrradturnier mit Maximilian Müller und Marie Muth zwei Teilnehmer auf der Deutschen Meisterschaft stellen konnte. Hauptziel für 2017 sei es nun, die Jugend weiter mit innovativen Ideen an den Motorsport heranzuführen.
Als Hüttenwart berichtete Muth, dass rund um die Hütte im Schmalwassertal die Wege von Dornenbüschen und Gestrüpp befreit, sowie kleinere Reparaturen ausgeführt wurden. Eine neue Sitzgruppe auf dem Vorplatz lade zum Verweilen ein. Er würde sich über die Mithilfe von Clubmitgliedern für die anstehenden Arbeiten im Wald und rund um die Hütte freuen. Nach den Referentenberichten übergab Strecker das Wort an Vorstandsmitglied Jugend und Sport Alfred Thomaka vom Regionalclub Nordbayern in Nürnberg. Dieser betonte, dass er sich immer wieder freue, Gast in Bad Kissingen zu sein. Der ADAC habe sich neu aufgestellt. Dies habe beim Verkehrsforum auch Innenminister Markus Söder angemerkt. Die Arbeit in der Sportabteilung wurde zu 100 Prozent digitalisiert berichtete er. Zuschüsse würden nun nicht mehr mit dem Gießkannenprinzip über die Ortsclubs ausgeschüttet, vielmehr würde jetzt Leistung bezahlt. Nachwuchsförderung mit innovativen Motorsportideen und Projekten für Kinder und Jugendliche sei oberstes Ziel des Regionalclubs. Thomaka bedankte sich zum Schluss für den ehrenamtlichen Einsatz der Kissinger Motorsportler.

Ehrungen

Danach übernahm er mit dem Vorsitzenden Michael Strecker die Ehrung von Mitgliedern.Für langjährige Mitgliedschaft im ADAC wurden mit Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet: für 25 Jahre Peter Heil, für 40 Jahre Norbert Krebs, Hans-Jürgen Mück, Georg Strecker und für 50 Jahre Peter Greubel. Leider konnte niemand die Ehrung persönlich in Empfang nehmen.

Ehrennadel erhalten

Nach 10-jähriger Wartepause erhielten Gabriele Nürnberger die ADAC-Regional-Ehrennadel in Gold und Herwig Baudach die ADAC-Regional-Ehrennadel in Gold mit Kranz.
Nach der Wahl des Delegierten zur Jahreshauptversammlung des Regionalclubs, gab Strecker noch einen kurzen Abriss über die Aktivitäten des Clubs in diesem Jahr. Vom 6. bis 8. März wird der ADAC-Prüfdienst wieder seine Dienste auf dem Platz hinter dem BKHW anbieten. Neben der traditionellen Maiwanderung, dem Automobil- und Fahrradturnier, sowie dem Bowling oder Schießen, ist auch ein großer Vereinsausflug ins Automobilmuseum in Sinsheim geplant.
Edgar Kast betonte als Vertreter der Verkehrswacht das partnerschaftliche Verhältnis zwischen beiden Organisationen. Er berichtete über die guten Erfolge der "Seniorenfahrschule", sowie über seine Rollatorenkurse. Entsetzt sei er immer wieder über die teilweise katastrophale technische Wartung der Rollatoren. Vorsitzender Michael Strecker die Versammlung, nicht ohne noch einmal an die anstehenden Herausforderungen zu appellieren. red