
Der gebürtige Fuldaer Matthias Dhammavaro Jordan lebte zwölf Jahre als buddhistischer Waldmönch in Thailand und war auf Gaben von Einheimischen angewiesen, um zu überleben. Damals widmete er sich gänzlich der Meditation und Kontemplation. Heute lebt er wieder in Deutschland und arbeitet als Achtsamkeits- und Meditationslehrer, Autor und Heilpraktiker für Psychotherapie. Am Dienstag, 26. April, um 19.30 Uhr, liest Jordan in der Stadtbibliothek Hammelburg aus seinem dritten Buch. Es trägt den Titel "Als ich verlor, was ich niemals war". Wir wollten von ihm wissen, was aus seiner Sicht Achtsamkeit bedeutet, wie man diese selbst ins eigene Leben holen kann und wie es sich nach so vielen Jahren des geistig ausgerichteten Lebens anfühlt, wieder mit den Forderungen der materiellen Welt konfrontiert zu sein - und das als alleinerziehender Vater.
Seit vielen Jahren sind Sie Achtsamkeits- und Meditationslehrer. Wie war Ihr Weg dorthin?
Was heißt Achtsamkeit überhaupt, und wie lange muss sie trainiert werden, bis sie wirkt?
Gibt es eine Fünf- oder Zehn-Schritte-Methode, Achtsamkeit ins eigene Leben zu holen? Wie könnte das funktionieren?
Muss man ein gläubiger Mensch sein, um den Weg der Achtsamkeit zu beschreiten?
Wie fühlte es sich an, vom gänzlich geistigen Leben als Mönch in Thailand mit einem Mal als alleinerziehender Vater eines Sohnes in einem nach Konsum ausgerichteten Land wie Deutschland zu leben?
Wie können Interessierte mehr über Achtsamkeit erfahren?
Das Gespräch führte
Jacqueline Edgü-Mihm
Weitere Infos sind unter www.achtsamkeits-training.com zu finden.