Die Trachtenkapelle des Musikvereins 1962 Oerlenbach e.V. startete mit ihrem traditionellen Dreikönigskonzert ins neue Jahr.
Eröffnet wurde das Jubiläumskonzert vom Nachwuchs des Musikvereins Oerlenbach , der einige weihnachtliche Melodien darbot. Anschließend begrüßte die Trachtenkapelle ihr Publikum in der bis auf den letzten Platz besetzten Hegler-Halle mit dem Marsch „Die Regimentskinder“, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
Durch das kurzweilige Programm führte Jonas Kiesel, der sonst die Kapelle an der Gitarre und mit seinem Gesang unterstützt. Im Laufe des Abends wurden die Zuhörer mit auf eine abwechslungsreiche Reise durch alle Stilrichtungen der Musik genommen.
Die Kapelle unter Leitung ihres Dirigenten Gregor Winkler bot neben klassischen Stücken wie der Ouvertüre „Dichter und Bauer“ auch konzertante Werke, zum Beispiel „Terra Vulcania“, dessen Klänge die Entstehung, die Geschichte und die Gegenwart des steirischen Vulkanlandes anschaulich darstellen.
Für Stimmung sorgte nach der Pause die Rhapsodie „Csárdás“ von Vittorio Monti. Bei diesem ungarischen Tanzstück zeigte Ryszard Biernacki sein Können am Xylophon. Traditionelle Blasmusik durfte natürlich auch nicht fehlen. Beim Walzer „Böhmischer Posaunenzauber“ traten dann die Posaunisten in den Mittelpunkt.
Im Rahmen des Konzertes führt der Verein auch Ehrungen langjähriger Musiker und Mitglieder durch. Unter anderem wurde Andreas Kiesel für 50 Jahre aktives Musizieren ausgezeichnet.
Herbert Nöth ist Ehrenmitglied
Eine besondere Ehrung durfte der 1. Vorstand Hubert Kuhn außerdem vornehmen. Herbert Nöth wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Bereits im Gründungsjahr 1962 trat Nöth dem Verein bei. Bis heute, also seit über 60 Jahren, unterstützt er die Kapelle am Tenorhorn und engagiert sich im hohen Maße für den Verein. So war er maßgeblich an der Organisation der beiden Kreismusikfeste zum 25- und 50-jährigen Bestehen des Musikvereins beteiligt. Zeitweilig besetzte er das Amt des 2. Vorsitzenden. Stellvertretend für den ganzen Verein sprach Hubert Kuhn ihm Dank und Anerkennung aus.
Mit dem zeitlosen Klassiker „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ und zwei Zugaben verabschiedeten sich die Musiker vom Publikum.
In einer Abstimmung am Ende des Konzerts wurde dann das Stück ermittelt, welches den Zuhörern am besten gefiel. Das Publikum entschied sich schließlich für das Medley „Grönemeyer!“, in dem vier Hits des deutschen Ausnahmekünstlers vereint wurden. Bei guten Gesprächen ließ man den gelungenen Abend dann gemütlich ausklingen.
Die Trachtenkapelle ist schon bald wieder in der Hegler-Halle zu hören. Wer gerne sein Tanzbein schwingt, ist am 22. Februar herzlich zum Faschingstanz eingeladen. Gefeiert wird ab 20 Uhr unter dem Motto „20 Jahre – Bauer sucht Frau“. red
