
Auf der A7 ist es am Mittwochmorgen zu einem schweren Unfall zwischen den Anschluss-Stellen Hammelburg und Bad Kissingen gekommen. Nördlich von Elfershausen verkeilte sich ein polnischer Lkw in der Mittelleitplanke und musste aufwendig geborgen werden.
Gegen 7 Uhr am Morgen geriet der Lkw aus bislang nicht bekannter Ursache ins Schleudern, das Führerhaus stellte sich quer. Der Auflieger schob die Zugmaschine in die Leitplanke, die zwar stark verbogen wurde, aber zum Glück hielt und damit Schlimmeres verhinderte: Wäre der Lkw in den Gegenverkehr geschleudert, hätte das laut Polizei zu einem deutlich schwereren Unfall führen können. So wurde niemand verletzt, allerdings kam es zu stundenlangen Behinderungen: Die Autobahn wurde während der Bergung mehrfach gesperrt. Zu Behinderungen kam es auch in der Gegenrichtung, weil die Autobahnmeisterei die Leitplanke austauschen musste.
Marcus Gerner vom gleichnamigen Bergungsunternehmen aus Fuchsstadt war mit mehreren Fahrzeugen und einem Kran vor Ort. Der Auflieger wurde angehoben, das in der Leitplanke verkeilte Führerhaus herausgezogen, so dass Zugmaschine und Auflieger wieder in einer Linie standen. Erst dann konnte mit dem Abschleppen des Gespanns begonnen werden.
Den Sachschaden schätzt die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck auf mindestens 40 000 Euro. Die Autobahnmeisterei reparierte den Schaden an der Leitplanke gleich, dazu waren Teil-Sperrungen in beide Fahrtrichtungen bis etwa 15 Uhr notwendig.