Zum 32. Mal fanden im Musikheim die Büttenabende statt. Unter der wortgewandten Moderation von Thomas Schmitt begeisterten 90 Aktive zum Teil mit Mehrfachauftritten oder sorgten hinter der Bühne für Schwung. Seit knapp 30 Jahren macht Udo Zeitz (Bad Königshofen) musikalisch Stimmung.
Eine kleine Verzögerung zu Beginn der Freitagssitzung schob Moderator Schmitt heiter einer Delegation von Windradgegnern aus Rothausen im Publikum zu. Später hieß es in einem Vortrag gar, die Initiative wolle auf Stimmenfang gehen. Nichtsdestotrotz kamen die Sitzungen rasch in die Gänge und was vor allem Kinder und Jugendliche boten, war klasse.
Der Start in die viereinhalb Stunden mit viel Pep und Witz blieb den Piraten mit ihrem Tanz vorbehalten. Von Marion Beck und Margit Englert einstudiert, tanzten Jens Geier, Vada Hückmann, Lena und Marie Pfaab, Laura Schubert sowie Emeli Thain.
Danach mimte Rene Wackenreuter den Faschingsmuffel „in bekloppter Zeit“. Er schließe sich lieber ein, als bei den Doofen mitzumachen. Wie er erfolgreich mit Wildpinklern vor seinem Garten umging, berichtete Philipp Klopf. Der Tanz der Maxis reihte sich gut in das Programm ein. Mit dabei: Karin Bretscher, Ramona Klopf, Theresa Klopf, Sophie Pfaab, Marie Pfaab und Yvonne Schubert unter der Leitung von Margit Englert und Marion Beck.
Locker saß die Zunge bei den Nonnen Rebekka und Stefan Schmitt. Sie erzählten Episoden aus ihrem Klosterleben und zweideutige Witze. Dabei nahmen sie auch Kreisrat Egon Klöffel als Freier auf die Schippe.
Mit den Indianern Katja Wirsing und Marion Beck ging es nach der ersten Pause mit Dorfgeschehen weiter. „Bei uns ist es doch am Schönsten“, kommentierten sie den Zuzug aus Thundorf.
Der „Defelder Musikantenstadl“, mit Kindern und Jugendlichen begeisterte. Theresa Klopf und Yvonne Schubert moderierten als Marianne und Michael und ließen bei Lichtensteiner Polka und Köhlerliesel Gesangstalent aufblitzen. Karin Bretscher und Sophia Pfaab gaben Maria und Margot Hellwig, Felix Klopf und Jan Schubert die Wildecker Herzbuben (besonders stark), Roberto Blanco wurde von Tobias Geier imitiert, Heino von Ramona Klopf, und zum Schluss kamen Didi Hallervorden alias Sandro Kirchner und Helga Feddersen (Marie Pfaab).
„Der Rüdiger“ (Fabian Englert) erheiterte mit seiner Suche nach einer Frau. Nun ging es Schlag auf Schlag. Die „Oldis“ mimten sechs Omas. Sabine Geier, Silke Geier, Pia Kirchner, Doris Schubert, Erika Schubert, Martina Thain überraschten mit ihrer Akrobatik.
Das Männerballett „Black und White“ erntete erneut tosenden Applaus. Mitwirkende: Daniel Bretscher, Lukas Englert, Steffen Geier, Johannes Pfaab, Manuel und Marco Schmitt, Fabian Schneider. Trainerinnen: Ina Geier und Rebekka Schmitt
Wohl der stärkste Beitrag war eine Show zur Gesundheitsreform. Bianca Geier, Sabine Geier, Silke Geier, Pia Kirchner, Doris Schubert, Erika Schubert, Martina Thain und Heiko Geier brachten nicht nur appetitliche Vorschläge zur Kosteneinsparung. Krönender Abschluss war das heitere Beruferaten. Das Rateteam verkörperten Annette (Rebekka Schmitt), Guido (Manfred Dietz), Hans (Daniel Bretscher), Anneliese (Katja Wirsing). Robert Lemke wurde verkörpert von Fabian Schneider und zu erraten waren der Beruf von Bonzo „Import und Export“ (Stefan Schmitt), Samenspender in einer Stadtlauringer Gärtnerei (Lukas Englert) und als Prominente mussten Bürgermeister Anton Bauernschubert beziehungsweise Stellvertreter Alfons Gundelach geraten werden. Weiter war Drehorgelspieler Oskar Bretscher dabei.
Diesen Gegenwind könne man aber in Rückenwind umsetzen ....und dies taten dann auch die Protagonisten der Faschingssitzung und trugen zu einem gelungenem Abend bei.
Mit "Windradgegnern" hat der Verfasser seine Meinung kund getan, aber absolut falsch interpretiert.
Dem Verfasser dürfte, auf Grund örtlicher Kenntnisse, die Bürgerinitiative (BI) "Gegenwind-Rothhausen" und deren Beweggründe ein Begriff sein.
Bei dieser BI von Windradgegnern zu schreiben zeugt entweder von Ignoranz oder es steckt System dahinter und es soll damit Politik betrieben werden.
Der Einstieg des Moderators der Faschingssitzung war gekonnt gewählt, diesen gekonnten Einstieg hat der Verfasser bei seinem Artikel leider verpasst..
Dieter Wagner, Rothhausen