20 eingeleitete Ermittlungsverfahren – so lautet die erste Bilanz des Schweinfurter Zolls bei einer Schwerpunktprüfung zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. Insgesamt 112 Beamtinnen und Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Schweinfurt waren an den Prüfungen beteiligt, die in ganz Unter- und in großen Teilen Oberfrankens stattfanden, heißt es in einer Pressemitteilung des Hauptzollamts Schweinfurt .
Insgesamt wurden 81 Betriebe überprüft. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten bereits in elf Fällen Hinweise auf mögliche Verstöße gegen die Zahlung des Mindestlohns fest. Neben den bereits vor Ort eingeleiteten Ermittlungsverfahren ergaben sich in 43 Fällen Anhaltspunkte auf weitere Verstöße, insbesondere aufgrund des Verdachts des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt sowie des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der illegalen Beschäftigung von ausländischen Arbeitnehmern. Nun werden die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft. Dabei stehen die Beschäftigten des Hauptzollamts Schweinfurt in Austausch mit anderen Behörden. ots