Münnerstadt
62 neue Erzieher am BBZ Münnerstadt ausgebildet
13 Schüler haben zusätzlich die allgemeine und 29 die Fachhochschulreife erreicht.
Nach fünf Jahren Unterricht und Praktikum haben 62 Absolventen der Fachakademie für Sozialpädagogik am Berufsbildungzentrum (BBZ) in Münnerstadt ihr großes Ziel erreicht: Sie sind staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher . 13 von ihnen haben zusätzlich die allgemeine und 29 die Fachhochschulreife erreicht. Im Rahmen einer Feierstunde wurden sie verabschiedet. Wenn sie in wenigen Wochen ihr Praktikum abgeschlossen haben, bekommen sie auch noch ihre Urkunden.
"Sie haben es geschafft. Sie haben fünf Jahre für ihren Abschluss gearbeitet", freute sich Fachlehrer Edgar Enders. Die stellvertretende Landrätin Monika Horcher (Grüne) lobte das lange Durchhaltevermögen der Absolventen. "Sie sind der Beweis dafür, dass im BBZ gut und praxisbezogen ausgebildet wird", betonte sie. Die Bedingungen hier seien nicht ideal, aber der Neubau gehe gut voran. "Sie tragen den guten Ruf ihrer Schule über die Landkreisgrenzen hinaus", ergänzte sie. Die stellvertretende Landrätin hofft, "dass Sie hier im Landkreis bleiben oder nach auswärtiger Tätigkeit oder Studium wieder zurückkehren."
Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar ( SPD ) gratulierte ebenfalls zum Abschluss: "Sie haben nun einen Beruf, in dem sie Verantwortung für andere übernehmen", sagte sie, und: "Mir wird nicht angst und bange, wenn ich die jungen und motivierten Erzieherinnen und Erzieher sehe." Die Abgeordnete, die selbst im Jahr 1982 am BBZ eine Ausbildung als staatlich geprüfte Kinderpflegerin abgeschlossen hat, wusste "schon zu meiner Schulzeit hat es im Dach rein geregnet."
Bürgermeister Helmut Blank ( CSU ) betonte, die gute Leistung der Absolventen sei eine Leistung auch der Lehrer und der Eltern. Er wies darauf hin, dass Erzieher händeringend gesucht werden. Man müsse ihr Gehalt entsprechend erhöhen, denn die Konkurrenz in anderen Bereichen sei groß. Schulleiter Harry Koch und Stellvertreter Christian Zintl fassten ihre Abschlussgedanken wie schon gewohnt in einen Dialog mit dem Leitgedanken "das kostbare im Leben sehen und die Augen nicht vor den Gefahren der Zukunft verschließen". Die meisten Absolventen freuen sich auf die Tätigkeit in Kitas, der stationären Kinder- und Jugendhilfe, in sonderpädagogischen Einrichtungen und in der Jugendarbeit, so Koch und Zintl. Einige beginnen ein Studium der Sonderpädagogik , der Sozialpädagogik oder als Grundschullehrer.
Eine Befragung unter den Schülern habe ergeben, dass ihnen vor allem die Freiheit in Deutschland, Kinderrechte sowie Familie und Freunde wichtig seien. Eine weitere Frage über die Zukunft offenbarte Sorgen über den Klimawandel, das Artensterben, die Polarisierung in der Weltpolitik, zu wenig Umweltschutz, Verlust von Arbeitsplätzen durch Technologie, Überalterung und Digitalisierung. "Angst vor Flüchtlingen kam als Antwort so gut wie nicht vor", betonten Harry Koch und Christian Zintl.
Die Perkussionsgruppe der Fachakademie unter der Leitung von Jennifer Schneidawind, der Chor unter Leitung von Karin Riegler, Felicitas Langhammer am Klavier und Berufspraktikanten mit einem Rückblick in Wort und Musik sowie einem Lied zum Abschied gaben der Feier einen würdigen Rahmen.
Auszeichnung für besonders gute Ergebnisse: Anika Schmitt (Sulzfeld, Abschlussprüfung mit Note 1,0), Sonja Göbel (Thundorf), Anna-Lena Groß ( Unterweißenbrunn ), Sarah Kohlhepp (Nüdlingen), Mona Wagner (Rothhausen), Denise Eberhardt (Mellrichstadt), Leonie Beck (Burglauer), Jana Hofmann (Nüdlingen), Ronja Menz (Ehrenberg), Ronja Kotasek (Burkhardroth), Michaela Weber (Ipthausen), Lea Scheuplein (Strahlungen), Nicole Taubmann (Nüdlingen), Verena Rößer (Burkhardroth) und Lena Mauder ( Münnerstadt ).
"Sie haben es geschafft. Sie haben fünf Jahre für ihren Abschluss gearbeitet", freute sich Fachlehrer Edgar Enders. Die stellvertretende Landrätin Monika Horcher (Grüne) lobte das lange Durchhaltevermögen der Absolventen. "Sie sind der Beweis dafür, dass im BBZ gut und praxisbezogen ausgebildet wird", betonte sie. Die Bedingungen hier seien nicht ideal, aber der Neubau gehe gut voran. "Sie tragen den guten Ruf ihrer Schule über die Landkreisgrenzen hinaus", ergänzte sie. Die stellvertretende Landrätin hofft, "dass Sie hier im Landkreis bleiben oder nach auswärtiger Tätigkeit oder Studium wieder zurückkehren."
Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar ( SPD ) gratulierte ebenfalls zum Abschluss: "Sie haben nun einen Beruf, in dem sie Verantwortung für andere übernehmen", sagte sie, und: "Mir wird nicht angst und bange, wenn ich die jungen und motivierten Erzieherinnen und Erzieher sehe." Die Abgeordnete, die selbst im Jahr 1982 am BBZ eine Ausbildung als staatlich geprüfte Kinderpflegerin abgeschlossen hat, wusste "schon zu meiner Schulzeit hat es im Dach rein geregnet."
Bürgermeister Helmut Blank ( CSU ) betonte, die gute Leistung der Absolventen sei eine Leistung auch der Lehrer und der Eltern. Er wies darauf hin, dass Erzieher händeringend gesucht werden. Man müsse ihr Gehalt entsprechend erhöhen, denn die Konkurrenz in anderen Bereichen sei groß. Schulleiter Harry Koch und Stellvertreter Christian Zintl fassten ihre Abschlussgedanken wie schon gewohnt in einen Dialog mit dem Leitgedanken "das kostbare im Leben sehen und die Augen nicht vor den Gefahren der Zukunft verschließen". Die meisten Absolventen freuen sich auf die Tätigkeit in Kitas, der stationären Kinder- und Jugendhilfe, in sonderpädagogischen Einrichtungen und in der Jugendarbeit, so Koch und Zintl. Einige beginnen ein Studium der Sonderpädagogik , der Sozialpädagogik oder als Grundschullehrer.
Eine Befragung unter den Schülern habe ergeben, dass ihnen vor allem die Freiheit in Deutschland, Kinderrechte sowie Familie und Freunde wichtig seien. Eine weitere Frage über die Zukunft offenbarte Sorgen über den Klimawandel, das Artensterben, die Polarisierung in der Weltpolitik, zu wenig Umweltschutz, Verlust von Arbeitsplätzen durch Technologie, Überalterung und Digitalisierung. "Angst vor Flüchtlingen kam als Antwort so gut wie nicht vor", betonten Harry Koch und Christian Zintl.
Die Perkussionsgruppe der Fachakademie unter der Leitung von Jennifer Schneidawind, der Chor unter Leitung von Karin Riegler, Felicitas Langhammer am Klavier und Berufspraktikanten mit einem Rückblick in Wort und Musik sowie einem Lied zum Abschied gaben der Feier einen würdigen Rahmen.
Auszeichnung für besonders gute Ergebnisse: Anika Schmitt (Sulzfeld, Abschlussprüfung mit Note 1,0), Sonja Göbel (Thundorf), Anna-Lena Groß ( Unterweißenbrunn ), Sarah Kohlhepp (Nüdlingen), Mona Wagner (Rothhausen), Denise Eberhardt (Mellrichstadt), Leonie Beck (Burglauer), Jana Hofmann (Nüdlingen), Ronja Menz (Ehrenberg), Ronja Kotasek (Burkhardroth), Michaela Weber (Ipthausen), Lea Scheuplein (Strahlungen), Nicole Taubmann (Nüdlingen), Verena Rößer (Burkhardroth) und Lena Mauder ( Münnerstadt ).
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