Den Spielplatz in der Breslauer Straße in Oberwildflecken hat die Marktgemeinde aufgegeben. An dieser Stelle soll ein neuer Bauplatz ausgewiesen werden. Für den Spielplatz in der Schlesierstraße im Ortsteil Oberwildflecken werden neue Spielgeräte beschafft. Rund 25.000 Euro stellt die Gemeinde zur Verfügung. Geplant ist unter anderem die Anschaffung einer Seilrutsche und eines Spielturmes.
Bauplatz soll ausgewiesen werden
In der Florian-Geyer-Straße in Wildflecken will die Gemeinde den Spielplatz komplett auflösen. Voraussichtlich wird die Gemeinde auch dort einen neuen Bauplatz ausweisen. „Es macht Sinn, dass man sich auf zentrale Spielplätze in den Ortsteilen konzentriert“, sagte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW).
Für die Neugestaltung des Oberbacher Spielplatzes hatte die Gemeinde rund 22.000 Euro ausgegeben. Auch in Wildflecken wurde in den Spielplatz in der grünen Lunge investiert. Für neue Spielgeräte hat die Gemeinde dort rund 19.000 Euro ausgegeben. Als nächstes soll der Spielplatz in der Schlesierstraße in Oberwildflecken neugestaltet werden.
Es bleibt ein Mammutprojekt
Die neue Kläranlage für die Marktgemeinde Wildflecken ist und bleibt das millionenschwere Mammutprojekt, das die Wildfleckener Kommunalpolitik der kommenden Monate ganz maßgeblich prägen wird. In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates beschäftigten sich die Kommunalpolitiker mit der aktuellen Kostenschätzung, einem erneuten Variantenvergleich und der weiteren Vorgehensweise bei diesem Projekt.
Kläranlage: Verschiedene Varianten vergleichen
Das Ingenieurbüro ARZ Ingenieure aus Würzburg war damit beauftragt worden, verschiedene Varianten für eine neue Kläranlage zu vergleichen, dazugehörige Kosten zu schätzen und einen Zeitplan zu erstellen. Die neue Kläranlage wird in Oberbach entstehen. Genau an der Stelle, wo bereits jetzt eine deutlich kleinere Teichkläranlage für Oberbach alleine in Betrieb ist. Die beiden Varianten für die neue Kläranlage unterscheiden sich hauptsächlich in Sachen Biologie für die Abwasserbehandlung. Beide Lösungen nutzen die Reinigungsleistung einer Belebtschlammanlage.
Der Variantenvergleich ist eine Voraussetzung für eine Förderung der Kläranlage . Betrachtet wurden zwei Varianten einer neuen Anlage: Eine konventionelle Anlage (Variante I) mit Belebtschlammbecken und Rührwerk mit Investitionskosten von rund 9,2 Millionen Euro sowie eine patentierte Sonderlösung (Variante II) mit vier Umwälzbecken und Baukosten von etwa 8,4 Millionen Euro . Bei den Betriebskosten schneidet die zweite Variante langfristig etwas besser ab, was vor allem an den Energiekosten liegt.
Mit dieser Förderung kann geplant werden
Pro Einwohner kann die Marktgemeinde mit einer Förderung in Höhe von 250 Euro rechnen. Förderfähig sind beide Varianten, weil sie sich in einer langfristigen Kostenbetrachtung über Jahrzehnte hinweg um etwas weniger als zehn Prozent unterscheiden.
Zusätzlich zu den eigentlich Baukosten für die neue Kläranlage fallen voraussichtlich Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro an. Darin enthalten sind unter anderem der Rückbau der alten Wildfleckener Kläranlage , der Bau eines Abwasserpumpwerkes in Wildflecken sowie eine Zufahrt sowie Stromzufuhr zur neuen Kläranlage .
Noch unklar ist, wie viel der Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens mit rund 2000 Kubikmetern Fassungsvermögenn kosten wird. Im Raum steht alleine für das Regenrückhaltebecken noch einmal rund eine Million Euro . Sobald die Kostensituation abschließend geklärt, soll es eine Informationsveranstaltung für die Bürger geben. Denn letztlich werden die Wildfleckener, Oberbacher und Oberwildfleckener die kompletten Investitionskosten, abzüglich der Fördersumme, tragen müssen.
Bauzeit liegt bei zwei Jahren
Die Gemeinde will die Beiträge für die Bürger sozialverträglich gestalten mit einer Aufteilung des fälligen Betrages auf mehrere Raten. Der Baubeginn für die neue Kläranlage soll möglichst im Frühjahr 2025 sein. Die Bauzeit wird sich voraussichtlich auf zwei Jahre erstrecken.