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Oberthulba
Alle wollen die „Blüten des Orients“ sehen
Als sich Christiane Schramm 1997 das erste Mal mit orientalischem Tanz beschäftigte, ahnte sie nicht, welchen Erfolg sie damit einmal haben würde.
Frauen jeden Alters lassen sich für den orientalischen Tanz begeistern.       -  Frauen jeden Alters lassen sich für den orientalischen Tanz begeistern.
Foto: Winfried Ehling | Frauen jeden Alters lassen sich für den orientalischen Tanz begeistern.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 26.11.2024 12:25 Uhr

Eine Jubiläums-Tanzshow in der Mehrzweckhalle krönte den 25. Geburtstag der „Blüten des Orients“, der Orientalischen Tanzgruppe aus Hammelburg unter Leitung von Christiane Schramm, die mit diesem, selbst nicht erwarteten Jahrestag auch ihren eigenen 60. Geburtstag feiern konnte.

Magische Wirkung auf das Publikum

Wer frühere Veranstaltungen kennt, wundert sich nicht über rund 400 Besucher – vor allem Eltern, Großeltern und Verwandte der Akteurinnen – die die Mehrzweckhalle in kürzester Zeit füllten. Die exotischen Tänze und die von der Initiatorin selbst geschriebenen, fantasievollen Märchen üben offenbar eine magische Wirkung auf das Publikum aus und es bedurfte keinerlei Werbung, um die Mehrzweckhalle zu füllen.

„Morgianas OrienTraum “

Im Herbst 1997 besuchte Christiane Schramm einen Kurs bei der Volkshochschule mit dem Titel: „ Orientalischer Tanz für Mädchen im Grundschulalter“. Sie war fasziniert, übte regelmäßig und gründete sieben Jahre später ihr erstes Tanzstudio unter dem Namen „Morgianas OrienTraum “. Von da an fanden ganzjährig Kurse im orientalischen Ambiente statt.

Zusätzlich entwickelte sie spezielle Kurse für Kinder im Vorschulalter . In den Jahren 2004/05 wurde eine Damengruppe gegründet.

Jetzt in der Bahnhofstraße

2009 zog die leidenschaftliche Bauchtänzerin in die ehemalige „T-Stube“ in der Kissinger Straße. Das Repertoire und die Tanzutensilien wuchsen, und so nutzten die „Blüten des Orients“ Sommervorstellungen, Weihnachts-Tanzshows und Markttage, um ihr variantenreiches Programm zu präsentieren. Auch am Rakoczy-Fest in Bad Kissingen nahmen sie teil. Seit sechs Jahren befindet sich der „OrienTraum“ in der Bahnhofstraße, wo Raum für neue Ideen ist.

Junge Blütenschülerinnen tanzen um den den geheimnisvollen Brunnen, aus dem sie ihre Lebensfreude schöpfen.       -  Junge Blütenschülerinnen tanzen um den den geheimnisvollen Brunnen, aus dem sie ihre Lebensfreude schöpfen.
Foto: Winfried Ehling | Junge Blütenschülerinnen tanzen um den den geheimnisvollen Brunnen, aus dem sie ihre Lebensfreude schöpfen.

„Das Geheimnis der Quelle“, das jetzt zum Jubiläum getanzte Märchen, stammt aus Morgianas Feder und umfasste insgesamt 20 Tänze verschiedener Teams und Morgianas eigene Auftritte. Vom Blütenzauberreich, sieben erwachsenen Tänzerinnen , kamen zunächst Geburtstagsgrüße an die Leiterin und ihr Werk.

Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.       -  Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.
Foto: Winfried Ehling | Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.

Es folgten mehrere Kinder- und Mädchen-Tanzensembles, die unter den Titeln „Fröhlichkeit“, „Dank für das Wasser“, „Lebensfreude“ und ähnlichen Bezeichnungen auftraten. Natürlich trug auch jede Tänzerinnen-Formation einen eigenen, blumigen Namen wie die „Strahlenende Blüten im Zaubergarten“, „Liebliche Blüten im goldenen Mondschein“ oder „Leuchtende Blüten im Abendrot“.

Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.       -  Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.
Foto: Winfried Ehling | Morgiana, die gute Fee, wacht über die Quelle und den Brunnen, dem sie ihre Essenzen für eine fröhliches und friedliches Leben zuführt.
Den Schattenwesen ist es gelungen, Morgiana den Krug zu entreißen. Im Blütenzauberreich kehrt Streit und Zwietracht ein.       -  Den Schattenwesen ist es gelungen, Morgiana den Krug zu entreißen. Im Blütenzauberreich kehrt Streit und Zwietracht ein.
Foto: Winfried Ehling | Den Schattenwesen ist es gelungen, Morgiana den Krug zu entreißen. Im Blütenzauberreich kehrt Streit und Zwietracht ein.

Morgiana brachte den Krug, der neben der Quelle den Brunnen speist, denn der Zauber des Brunnens braucht von Zeit zu Zeit einige Zusätze, Garanten für einen Freudentag. Doch auch andere als die Bewohner des Blütenzauberreich schielten gierig nach dem Krug – die Schattenwesen, die das Tun der Blüten hinter den Sandhügeln belauerten. Carina Aul, Morgianas Tochter, erwies sich als perfekte Erzählerin, die den Bogen zu den Vorführungen spannte.

Drohende Gefahr hinter den Sanddünen. Die Schattenwesen wollen den wundersamen Krug rauben.       -  Drohende Gefahr hinter den Sanddünen. Die Schattenwesen wollen den wundersamen Krug rauben.
Foto: Winfried Ehling | Drohende Gefahr hinter den Sanddünen. Die Schattenwesen wollen den wundersamen Krug rauben.

Die Wesen aus dem Schattenreich, die jetzt um das Geheimnis des Brunnens wussten, hielt es nicht mehr. Sie griffen an und raubten den Krug mit seinen drei geheimen Gaben. Morgiana musste machtlos zusehen, wie sie mit ihm hinter den Hügeln verschwanden. Der Verlust veränderte das Wasser aus dem Brunnen und das Blütenzauberreich.

Mit ihren fantasievollen Tänzen wollen die jungen Blüten die drohende Leere und den Hass bannen.       -  Mit ihren fantasievollen Tänzen wollen die jungen Blüten die drohende Leere und den Hass bannen.
Foto: Winfried Ehling | Mit ihren fantasievollen Tänzen wollen die jungen Blüten die drohende Leere und den Hass bannen.
Bei den weisen Frauen suchen die Bewohner des Reichs Hilfe. Gelingt es ihnen, den Krug zurückzubringen?       -  Bei den weisen Frauen suchen die Bewohner des Reichs Hilfe. Gelingt es ihnen, den Krug zurückzubringen?
Foto: Winfried Ehling | Bei den weisen Frauen suchen die Bewohner des Reichs Hilfe. Gelingt es ihnen, den Krug zurückzubringen?

Es kam zu Zwietracht und Streit, was es bisher nie gegeben hat. Jetzt konnten nur noch die weisen Frauen helfen. Und tatsächlich, es gelang ihnen den Frieden wieder herzustellen und Hass und Streit zu überwinden. Die drei Zauberworte hießen Fantasie, Harmonie und Melodie. Der Krug kam zurück, das Brunnenwasser rauschte wieder, die Schattenwesen wurden aufgenommen.

Unterstützt vom Mondschein und vom Sternenglanz sind Fantasie, Harmonie und Melodie in das Blütenzauberreich zurückgekehrt. Das   wird freudig gefeiert.       -  Unterstützt vom Mondschein und vom Sternenglanz sind Fantasie, Harmonie und Melodie in das Blütenzauberreich zurückgekehrt. Das   wird freudig gefeiert.
Foto: Winfried Ehling | Unterstützt vom Mondschein und vom Sternenglanz sind Fantasie, Harmonie und Melodie in das Blütenzauberreich zurückgekehrt. Das wird freudig gefeiert.

Das Märchen von Erfüllung und Glück, drohender Leere und der Suche nach dem Zauber erhielt stehenden Applaus. Für alle Tänzerinnen , die seit Jahren den Blüten des Orients angehörten, gab es eine Rose, für Christiane Schramm, die mit der Tanzshow auf den Tag genau ihren Geburtstag feierte, Geschenke von ihren Eleven und einer Vertreterin der Eltern.

Die zahlreichen Spenden der Besucher gehen an die GWF-„Freudentrauben“, die damit Menschen in Franken, Kinder und Familien, die ein schweres Schicksal erlitten haben, schnelle Hilfe zukommen lassen.

Wer Freude am Tanzen hat:

 

 

 
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