
„Welcome in Bad Kissingen . Nice to have you here“, mit einem strahlenden Lächeln begrüßte Alexander Steinbeis als künstlerischer Leiter die sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 21. Kissinger KlavierOlymps.
Beim ebenso traditionellen wie zwanglosen Zusammentreffen erfuhren die jungen Musikerinnen und Musiker Wichtiges zum Ablauf der Veranstaltung und den Regeln des Wettbewerbs. Zudem lernten sie die Juroren kennen, die sie über vier Tage begleiten und bewerten werden.
Ludwig van Beethoven , Claude Debussy , Wolfgang Amadeus Mozart , Frédéric Chopin, Joseph Haydn , Franz Liszt oder Sergej Prokofjew – klangvoll sind die Namen der Komponisten, deren Werke von den jungen Nachwuchskünstlern im Rossini-Saal dargeboten werden.
Klavierspielen vor der Jury und dem Publikum
Jeder steht einmal im Rampenlicht und darf sein Können nicht nur der Jury, sondern auch dem hoffentlich zahlreich zuhörendem Publikum präsentieren. Zum Abschlusskonzert am Sonntagabend können die Gäste alle Interpreten nochmals im Max-Littmann-Saal erleben.
Ausgewählt wurden die sechs Akteure durch Alexander Steinbeis, der mit dem Kissinger KlavierOlymp eine Verbindung zum Kissinger Sommer herstellen möchte, denn der erste Preisträger darf beim Kissinger Sommer 2024 bei einem großen Konzert mitwirken.
Die Belohnung für den zweiten und dritten Platz ist ein Solo-Konzert im kleinen Rahmen.
KlavierOlymp-Teilnehmer keine Unbekannten
Die Nachwuchstalente sind zwischen 18 und 27 Jahre alt und in der Szene keine Unbekannten.
Sie konnten ihr Können schon mehrfach vor Publikum beweisen, haben schon Wettbewerbe gewonnen und Steinbeis freute sich darüber, dass diesmal drei junge Künstlerinnen und drei junge Künstler für den Wettbewerb gewonnen werden konnten.
Das ist die Jury
In seiner Vorstellung der Jury – Sonia Simmenauer, Ulrich Hauschild, Manuel Brug und Thomas Ahnert – betonte Steinbeis, dass man nicht nur die Leistungen bewerten möchte, sondern vielmehr sollen die Juroren Begleiter der jungen Menschen sein und diese über den Wettbewerb hinaus fördern.
Sie nehmen am KlavierOlymp teil:
Martina Consonni wurde vor 26 Jahren in Como (Italien) geboren, schloss bereits mit 14 Jahren ihr Klavierstudium ab. Sie erwarb mehrere Master-Abschlüsse und besuchte Meisterkurse bei renommierten Künstlern.
Mit ihren jungen Jahren trat sie bereits in bekannten Konzerthäusern auf, unter anderem in der Royal Albert Hall in London, sowie bei internationalen Festivals und gewann mittlerweile 55 Hauptpreise bei internationalen Wettbewerben.
Mihály Berecz wurde 1997 in Budapest geboren, erlernte anfangs Geige und wurde später vom Klavier vereinnahmt. Seinen Bachelor of Music erwarb er an der Royal Academy of Music in London und im weiteren Verlauf seiner Karriere gewann er internationale Wettbewerbe und gastierte in verschiedenen Konzerthäusern .
Seine Vorliebe an historischer Interpretation führte zu Konzerteinladungen, wobei die Orchester mit historischen Instrumenten spielten.
Miyu Shindo wurde 2002 in Japan geboren, studierte an der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums. Seit ihrem Abschluss im Jahre 2022 studiert sie an der Hochschule Hannover.
Sie ist Stipendiatin einiger Stiftungen und bereits während ihres Studiums bewies sie ihr Können bei verschiedenen Wettbewerben und glänzte bei zahlreichen Auftritten von Tokio über Peking und Wien bis New York.
Der 2001 geborene finnisch-kubanische Pianist Anton Mejias begeisterte sich als Kind für die Musik von Johann Sebastian Bach . Er studierte an der Sibelius-Akademie Helsinke und setzte seine Ausbildung am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort.
Mittlerweile trat er mit vielen bekannten Orchestern auf, u. a. dem Los Angeles Philharmonic , und ist Preisträger der Nordic Piano Competition.
Mirabelle Kajenjeri wurde 1998 geboren. Als Absolventin des Conservatoire Royal de Bruxelles und der Hochschule für Musik , Theater und Medien Hannover war sie bei Wettbewerben erfolgreich und trat schon in jungen Jahren bei Konzerten und Festivals auf.
Die Stipendiatin verschiedener Stiftungen kann bereits auf die Teilnahme an renommierten Wettbewerben ebenso zurückblicken wie auf Auftritte mit bekannten Orchestern.
Simon Haje wurde 2005 in Berlin geboren und ist damit der jüngste Teilnehmer des Kissinger KlavierOlymps. Bereits mit neun Jahren wurde er „Jung-Student“ an der Universität der Künste in Berlin und als 12-Jähriger gab er sein Orchesterdebüt.
Der Stipendiat verschiedener Stiftungen spielte mittlerweile mit den Düsseldorfer Symphonikern und den Neubrandenburger Philharmonikern zusammen. Erfolge sammelte er bei Wettbewerben, allein in diesem Jahr konnte er sich bei vier Wettbewerben als Gewinner durchsetzen.
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