Münnerstadt
182 Medien gehen proTag über den Tisch
Fast 2000 Menschen sind in der Münnerstädter Stadtbücherei registriert. Im letzten Jahr gewann Leiterin Barbara Gassauer 34 neue Leser hinzu. Aber: Die Ausleihe von "Erstlesebüchern" geht zurück.
Mit einem ruhigen Job hat das nichts zu tun. Weit über 7000 Leser haben im letzten Jahr die Stadtbücherei Münnerstadt besucht, was einem Durchschnitt von rund 40 Besucher pro Öffnungstag entspricht. 182 Bücher, CDs, DVDs, Spiele und Zeitschriften werden pro Tag ausgeliehen, womit Barbara Gassauer das Vorjahresergebnis noch einmal deutlich verbessern konnte. "Sie leistet eine hervorragende Arbeit", lobt Bürgermeister Helmut Blank (CSU). Für ihn ist es keine Frage, dass die Stadtbücherei trotz aller Einsparungen auch in Zukunft erhalten bleibt.
Von den knapp 2000 eingetragenen Lesern besuchen fast 900 die Bücherei regelmäßig, davon 636 Jugendliche. "Sehr erfreulich ist, dass auch Leser aus den Stadtteilen zu verzeichnen sind", so Barbara Gassauer. Insgesamt sind das 250, wobei Reichenbach mit 82 Lesern die Nase vorn hat. Aber selbst aus den doch weit entfernten Seubrigshausen (20) und Windheim (21) kommen die Nutzer.
So ganz ungetrübt ist die Stimmung aber nicht. "Der kontinuierliche Rückgang der Ausleihen von Kinderbüchern ist Deutschlandweit zu bemerken, interessant ist dabei, dass die Ausleihezahlen von Jugendbüchern und Bilderbüchern gestiegen sind", resümiert die Leiterin. Dagegen sei die Zahl der ausgeliehenen "Erstlesebücher" gesunken. "Hier müssen vor allem die Eltern in die Lesegewohnheiten der Kinder einbezogen werden, gerade im Alter zwischen sechs und neun Jahren benötigen die Kinder die Hilfe der Eltern, um sich die Welt der Bücher erschließen zu können. Dieses Thema wird auch mit der Schule zu diskutieren sein", meint sie.
Eigentlich ist es ganz einfach: "Wenn die Eltern Bücher ausleihen, dann kommen auch die Kinder", erklärt sie. Geworben wird um die jungen Leser in vielfältiger Weise. Einerseits gibt es die Startersets des Bundesbildungsministeriums, andererseits übernimmt die Stadt Münnerstadt den Jahresbeitrag der Bücherei für alle Erstklässler. Der Großwenkheimer Kindergarten beispielsweise nutzt den Münnerstädter Bürgerbus, um die Vorschulkinder mit der Einrichtung vertraut zu machen. Positiv hat sich auch die seit einigen Jahren praktizierte Öffnung der Bücherei in den Ferien ausgewirkt.
Von den knapp 2000 eingetragenen Lesern besuchen fast 900 die Bücherei regelmäßig, davon 636 Jugendliche. "Sehr erfreulich ist, dass auch Leser aus den Stadtteilen zu verzeichnen sind", so Barbara Gassauer. Insgesamt sind das 250, wobei Reichenbach mit 82 Lesern die Nase vorn hat. Aber selbst aus den doch weit entfernten Seubrigshausen (20) und Windheim (21) kommen die Nutzer.
Eltern sind gerfragt
So ganz ungetrübt ist die Stimmung aber nicht. "Der kontinuierliche Rückgang der Ausleihen von Kinderbüchern ist Deutschlandweit zu bemerken, interessant ist dabei, dass die Ausleihezahlen von Jugendbüchern und Bilderbüchern gestiegen sind", resümiert die Leiterin. Dagegen sei die Zahl der ausgeliehenen "Erstlesebücher" gesunken. "Hier müssen vor allem die Eltern in die Lesegewohnheiten der Kinder einbezogen werden, gerade im Alter zwischen sechs und neun Jahren benötigen die Kinder die Hilfe der Eltern, um sich die Welt der Bücher erschließen zu können. Dieses Thema wird auch mit der Schule zu diskutieren sein", meint sie. Eigentlich ist es ganz einfach: "Wenn die Eltern Bücher ausleihen, dann kommen auch die Kinder", erklärt sie. Geworben wird um die jungen Leser in vielfältiger Weise. Einerseits gibt es die Startersets des Bundesbildungsministeriums, andererseits übernimmt die Stadt Münnerstadt den Jahresbeitrag der Bücherei für alle Erstklässler. Der Großwenkheimer Kindergarten beispielsweise nutzt den Münnerstädter Bürgerbus, um die Vorschulkinder mit der Einrichtung vertraut zu machen. Positiv hat sich auch die seit einigen Jahren praktizierte Öffnung der Bücherei in den Ferien ausgewirkt.
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