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Bad Kissingen
100 Stimmen auf der Bühne
Die Kissinger Sängervereinigung, die Chorgemeinschaft St. Georg und die Jenauer Philharmonie überzeugten im Großen Saal des Regentenbaus.
Die Kissinger Sängervereinigung und die Chorgemeinschaft St. Georg beim gemeinsamen Auftritt im Regentenbau.  Foto: Nicolas Thoma       -  Die Kissinger Sängervereinigung und die Chorgemeinschaft St. Georg beim gemeinsamen Auftritt im Regentenbau.  Foto: Nicolas Thoma
| Die Kissinger Sängervereinigung und die Chorgemeinschaft St. Georg beim gemeinsamen Auftritt im Regentenbau. Foto: Nicolas Thoma
Nicolas Thoma
 |  aktualisiert: 20.08.2022 02:41 Uhr
Von leisen Tönen über a capella bis hin zu dramatisch-stimmungsvollen Melodien war alles vertreten beim Konzert der Kissinger Sängervereinigung im Großen Saal des Regentenbaus. Mit der Jenaer Philharmonie und der Chorgemeinschaft St. Georg aus Pressrath in der Oberpfalz, bekamen die rund 300 Zuhörer unter anderem Stücke von Franz Schubert und Gabriel Fauré zu hören.

Vier Monate dauerten die Vorbereitungen der beiden Chöre, die die Stücke getrennt einstudiert und in der Generalprobe erstmals zusammen aufgeführt haben. "Requiem, das Hauptstück von Fauré, hat viel Arbeit und Zeit in Anspruch genommen", so der Vorsitzende der Sängervereinigung Wolfgang Russ. Das Projekt wurde über den Kontakt der beiden Chorleiter Hermann Freibott (Bad Kissingen) und Richard Waldmann (Pressath) möglich. "Die Chemie stimmt hier nicht nur musikalisch sondern auch persönlich" merkte Pressesprecher Carsten Ahlers an.

Das Ergebnis spricht für sich: Unter der Leitung von Dirigent Hermann Freibott traten rund 100 Sängerinnen und Sängern der Chorgemeinschaft und der Sängervereinigung auf die Bühne. Mit hohen Sopranstimmen verzauberten sie mit klassisch-kirchlicher Musik von Albert Becker, Max Reger und Josef Rheinberger das Publikum. Die 7. Sinfonie des österreichischen Komponisten Franz Schubert (1797-1828) "Die Unvollendete", vorgetragen von der Jenaer Philharmonie, bildete mit ruhigen bis dramatischen Tönen den ersten Höhepunkt des Abends.

Nach der Pause wurden die Werke des französischen Komponisten und Musikers Gabriel Fauré (1845-1924) gewürdigt. In sieben Akten präsentierten die Chöre, das Orchester sowie zwei Solisten im Wechsel sein Hauptwerk "Requiem". Dabei handelt es sich um eine auf Latein vorgetragene Komposition, die den Tod nicht als unwiederbringliches Ende menschlichen Lebens, sondern als friedvollen Einzug ins irdische Paradies zum Thema hatte. Die Solisten Anke Jajková Endres (Sopran) und Sven Fürst (Bariton), beides Absolventen der Musikhochschule Würzburg, faszinierten die Zuhörer mit ihren Stimmen.

Die Kissinger Sängervereinigung strebt auch in Zukunft Kooperationen an, etwa mit dem Haydnchor in Eisenstadt im kommenden Oktober. Aufgeführt wird an zwei Abenden im renommierten Haydnsaal (Schloss Esterhazy)das Oratorium "Die Jahreszeiten" von Joseph Haydn.
 
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