Ein kleines Jubiläum können die Franziskaner-Minoriten in Würzburg feiern: Zum zehnten Mal laden sie zu ihrem beliebten Klosterfest in den Kreuzgarten des Klosters in der Franziskanergasse ein.
Kulinarische Köstlichkeiten erwarten die Besucher und Gäste ab Samstag, 20. Juli, 15 Uhr. Besonderer Beliebtheit erfreut sich seit Jahren das Klosterbier aus Mallersdorf, das von den dortigen Schwestern selbst gebraut wird, und auch heuer wieder ausgeschenkt wird.
Am Sonntag, 21. Juli, beginnt das Fest mit einem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Baustelle Franziskanerkirche. Noch bis zum Spätherbst wird die Innenrenovierung dauern: Mitten in und unter Gerüsten wird jeden Sonntag die Heilige Messe gefeiert, so auch beim Klosterfest. Eine besondere Atmosphäre ist garantiert. Im Anschluss laden die Brüder zum Weißwurstfrühstück ein, später gibt es mehrere Mittagsgerichte.
Bei Klosterführungen erhalten die Besucher Einblicke in sonst nicht zugängliche Bereiche.
Der Reinerlös des Klosterfestes ist ein kleiner Baustein der laufenden, mehrere hunderttausend Euro teuren Innenrenovierung der Kirche.
Schon seit dem Jahr 1221 sind die Franziskaner-Minoriten in Würzburg präsent, seit 1246 am heutigen Platz des Klosters in der Franziskanergasse. Die Brüder des heiligen Franz von Assisi sind heute vor allem in der Beichtseelsorge und der Sakramentenpastoral tätig. Seit einigen Jahren engagiert sich die Gemeinschaft auch verstärkt auf dem sozialen Sektor: Das Projekt Straßenambulanz kümmert sich um die medizinische und pflegerische Versorgung von Wohnsitzlosen.
Außerdem befindet sich in Würzburg die Provinzleitung der deutschen Franziskaner-Minoriten-Provinz, zu der noch vier weitere Klöster gehören: Schönau, Schwarzenberg, Maria Eck, Köln.
Im dritten Stock des Klosters befindet sich das „Juniorat“, also die Gemeinschaft der jungen Brüder, die Theologie studieren oder sich in der Ordensausbildung befinden.