Nur ein Stück Holz mit Rollen dran? Weit gefehlt. Wie viel Arbeit in einem Skateboard oder gar einem Longboard – einem längeren und breiteren Skateboard – steckt, konnten 20 Schüler des Friedrich-Koenig-Gymnasiums im vergangenen Schuljahr erfahren. In einem P-Seminar mit dem Titel „Roll(b)retter für die Welt“ hat jeder Schüler mit Unterstützung von Florian Brunhuber von der Handwerkskammer Unterfranken sein eigenes Board gebaut. Den Abschluss des Seminars feierte die gesamte Schule am Freitag mit einer Veranstaltung am Skatepark in der Zellerau.
Der „Vater der deutschen Skate-Szene“
Die Schüler wollen nun aber nicht einfach auf die Bretter springen und am Main entlang rollen, sondern damit auch noch etwas Gutes tun. Dafür haben die betreuenden Lehrer Markus Regele und Semir Kamhawi eine besondere Stiftung mit ins Boot geholt: die Skate-Aid-Stiftung von Titus Dittmann, der gemeinhin als „Vater der deutschen Skate-Szene“ gilt. Skate-Aid unterstützt nationale und internationale humanitäre Kinder- und Jugendprojekte – meistens mit Bezug zu Sport oder Skateboarding.