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Basketball: Zweite Bundesliga Süd Frauen
Würzburg verschenkt Heimsieg
Zielstrebig, aber erfolglos: Würzburgs Eva Barthel (am Ball) versucht, sich gegen die Münchnerinnen Alexandra Bieringer (links) und Sibylle Wessels (rechts) durchzusetzen.
Foto: Stephan Rinke | Zielstrebig, aber erfolglos: Würzburgs Eva Barthel (am Ball) versucht, sich gegen die Münchnerinnen Alexandra Bieringer (links) und Sibylle Wessels (rechts) durchzusetzen.
Von unserem Mitarbeiter Stephan Rinke
 |  aktualisiert: 15.12.2020 17:42 Uhr

Basketball

Zweite Bundesliga Süd Frauen

Take-Off Würzburg – Jahn München 65:70  
TuS Bad Aibling Fireballs – DJK/MJC Trier 95:53  
TG Sandhausen – USC Heidelberg 59:68  
Grüner Stern Keltern – TV Saarlouis Royals    
TSV Speyer-Schifferst. – TSV A. Viernheim    

1. (1.) TV Saarlouis Royals 18 17 1 1391 : 1048 34  
2. (2.) USC Heidelberg 19 13 6 1302 : 1081 26  
3. (3.) TSV Speyer-Schifferst. 18 11 7 1416 : 1252 22  
4. (4.) Grüner Stern Keltern 18 11 7 1306 : 1199 22  
5. (5.) TSV A. Viernheim 19 11 8 1256 : 1221 22  
6. (6.) Take-Off Würzburg 19 10 9 1281 : 1293 20  
7. (7.) TuS Bad Aibling Fireballs 19 10 9 1329 : 1215 20  
8. (8.) TG Sandhausen 19 9 10 1271 : 1245 18  
9. (9.) Jahn München 19 8 11 1188 : 1265 16  
10. (10.) DJK/MJC Trier 19 2 17 1020 : 1547 4  
11. (11.) KuSG Leimen 19 1 18 1110 : 1504 2  

Take-Off Würzburg – Friendsfactory Jahn München 65:70 (18:17, 13:10, 25:22, 9:21)

Die Basketballerinnen von Take-Off Würzburg haben beim letzten Saisonauftritt vor heimischer Kulisse fahrlässig den Sieg gegen Jahn München verschenkt und so den Eindruck einer eher enttäuschenden Rückrunde bestätigt. Trotz einer starken Alexandra McGuire beraubten sich die Gastgeberinnen so selbst der letzten Chance, sich für die Aufstiegs-Play-offs zu qualifizieren.

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Einen Strauß Blumen gab es für die Amerikanerin dennoch: Bereits vor dem Spiel wurde sie von der Mannschaft verabschiedet. McGuire zieht es aus beruflichen Gründen zurück in die USA. Die Aufbauspielerin wird eine große Lücke in den Reihen der Würzburgerinnen hinterlassen, was sich bereits jetzt andeutete. Ballsicher, führungsstark und die meisten Punkte – an ihr lag es mit Sicherheit nicht, dass die Gastgeberinnen gegen Jahn München den Kürzeren zogen. Und dennoch – bezeichnend, dass gerade ihr kurz vor dem Ende ein wichtiger Dreier misslang und der Ball weder Korb noch Brett berührte.

Dabei hätte das Spiel zuvor schon entschieden sein können. Zwar war es in allen Viertel knapp zugegangene, den Würzburgerinnen gelang es aber dennoch, ihren Vorsprung langsam, aber stetig auszubauen. So richtig absetzen konnten sie sich aber nie, was auch an der miserablen Dreier-Quote lag.

„Wir hatten am Ende ein Foul-Problem und ich musste die großen Spielerinnen vom Feld nehmen, wobei die Entscheidungen der Schiedsrichter meiner Meinung nach dubios, weil ungleich verteilt waren. Die jungen Spielerinnen fanden gegen die Münchner Zonenverteidigung nicht mehr die richtigen Mittel“, analysierte Würzburgs Trainer Gerrit Dworok das letzte Viertel, um dennoch ein versöhnliches Fazit zu ziehen: „Wir sollten uns nicht an der Hinrunde orientieren. Realistisch ist für uns nach wie vor ein Mittelfeldplatz, wobei wir unsere eigenen Spielerinnen auf- und einbauen möchten.“ Besonders hob Dworok die Entwicklung von Felicitas Schneider, Eva Barthel und Eva Kriebel hervor. „Für die Zukunft bin ich zuversichtlich“, sagte der Trainer.

Würzburg: Bankston 11, Barthel 10/2, Grosser, Jochimczyk 9, Kriebel 3, Lauts, McGuire 20, Rieß, Schneider 12/1, Werner, Wiegand. Spielfilm: 9:7 (4.), 15:10 (7.), 18:17 (10.), 19:18 (13.), 24:21 (15.), 27:25 (18.), 31:27 (20.), 36:34 (23.), 46:38 (26.), 51:44 (28.), 56:49 (30.), 58:50 (33.), 62:61 (37.), 65:70 (40.).

Schiedsrichter: Valiano/Kroeschell (Rüsselsheim/Darmstadt). Zuschauer: 150.

 
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