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WÜRZBURG
Würzburg und der Bauernkrieg
lex
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:51 Uhr

Er hat die Franken über Jahrhunderte geprägt: der „Fränkische Bauernkrieg“. Auch Würzburg ist mit ihm verbunden. Hier erhoben sich die Bauern im Jahr 1525 gegen die Obrigkeit, besonders gegen den Fürstbischof, der versuchte durch den Einsatz von bewaffneten Reitern die Ausschreitungen unter Kontrolle zu bekommen.

Dies erzürnte das einfache Volk jedoch noch mehr, so dass jegliche weitere Versuche seitens des Fürstbischofs, den Konflikt zu lösen, scheiterten. Gründe für die allgemeine Aufruhr waren vor allem Einkommensverluste durch eine Agrarkrise, steigende Steuerbelastungen sowie die Missachtung politischer Erwartungen der Bauern.

Mit diesem Thema und Hintergrundinformationen zu dieser Zeit beschäftigt sich nun eine Ausstellung im Foyer des Stadtarchivs. Das Archiv beherberge laut Archivleiter Ulrich Wagner einen umfassenden Bestand zum Bauernaufstand. Die Ausstellung läuft noch bis Ende Dezember. Interessierte können sie in der Neubaustraße 12 im ersten Stock montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr besuchen.

Franziska Fröhlich hat im Zuge dieser Ausstellung ein 40-seitiges Begleitheft verfasst. „Würzburg und der Bauernkrieg in Zeitdokumenten“ illustriert und beschreibt die Geschehnisse von damals noch einmal mit vielen farbigen Bildern und alten, bis jetzt teilweise unveröffentlichten, Dokumenten. Diese werden durch informative Texte unterstützt und genauer erläutert. Die Broschüre ist im Stadtarchiv für vier Euro zu erwerben.

 
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