Anfänge anno 1904
Die Geschichte des Luisengartens beginnt im Jahr 1904. Damals erwarb der Evangelische Arbeiterverein (EAV) vom Würzburger Turnverein das „Café Smolensk“ mit Kegelbahn und Wirtschaftsgarten an der Rennweger Glacisstraße, der heutigen Martin-Luther-Straße. 1911 konnte der EAV dort seinen Saalbau einweihen, der zu Ehren der sozial engagierten Königin Luise von Preußen den Namen „Luisengarten“ erhielt. Schon bald hatte der Luisengarten einen guten Namen als Ort der Begegnung und Geselligkeit.
Nach der Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 war auch der Luisengarten nur noch eine Ruine. Übergangsweise diente er der Gemeinde der Johanniskirche als Gottesdienstraum. 1954 waren die Aufbauarbeiten an der Kirche abgeschlossen. Danach wurde das Gebäude auf unterschiedliche Weise sozial genutzt. Auch eine Kleiderfabrik war zwischenzeitlich hier eingezogen.