Die Rimparer reisen mit Rückenwind in den Norden. Die vielversprechende Vorbereitung und die starken Spiele beim DHB-Pokalturnier am vergangenen Wochenende mit einem Sieg gegen Ligakonkurrent HG Saarlouis und einer nur knappen Niederlage gegen Bundesligist Frisch auf Göppingen haben ihnen Selbstbewusstsein gegeben. „Dennoch dürfen wir die Wilhelmshavener auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Obinger. „Sie haben einen sehr ausgeglichenen, eingespielten Kader und sind brandgefährlich, wie sie die letzte Saison bewiesen haben.“
Das Überraschungsteam der vergangenen Saison, das als Aufsteiger startete und als Tabellensechster endete, rechnet selbst mit keiner einfachen Runde. Coach Christian Köhrmann weiß, dass das zweite Jahr in einer Liga für viele Vereine sogar das schwierigste ist. Erst recht, da sein Bruder Oliver Köhrmann, als früherer Bundesliga-Profi zuletzt noch drei Jahre lang der Leader beim WHV, seine Karriere beendet hat. Neu zur Mannschaft dazu stießen lediglich zwei junge Talente, der niederländische Junioren-Nationalspieler Kay Smits (Rechtsaußen) und Christoph Groß (Rückraum links) aus dem Perspektivkader.