
DER SPIELSTIL: Kerber agiert vor allem von der Grundlinie und rackert oft lange für einen Punkt. Das kostet Kraft. Deswegen will die 28-Jährige mit Trainer Torben Beltz daran arbeiten, effizienter zu spielen. „Es wäre natürlich gut, wenn ich nach Möglichkeit die Ballwechsel kürzer halten könnte”, sagte sie. Navratilova riet, noch aggressiver zu spielen und die Punkte häufiger mit Volleys am Netz zu beenden. Der Aufschlag hat sich verbessert, bietet aber Potenzial. „Es ist ein nettes Problem, wenn du die Nummer eins bist, und dich trotzdem verbessern kannst”, sagte die 60-jährige Navratilova.
DER TURNIERPLAN: Auf 81 Matches kommt die US-Open-Gewinnerin in diesem Jahr - so viele wie keine ihrer Konkurrentinnen. 2017 will die Linkshänderin weniger Turniere bestreiten und sich auf die Saisonhöhepunkte konzentrieren. Gerade bei den Grand Slams in Melbourne, Wimbledon und New York wird sie gefordert sein, viele Punkte zu verteidigen.