Was unterscheidet die zehn Gymnasien in und um Würzburg vor dem Hintergrund, dass die Anzahl künftiger Schüler zurückgeht? Was bieten sie? Gibt es Konkurrenzdenken? „Immer“, antwortet der Mitarbeiter der Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Unterfranken, Klaus Schuster, spontan. Aber das ist wohl eher mit einem Augenzwinkern gemeint. Letztes Jahr nämlich sei die Zahl der Gymnasiasten in Würzburg noch leicht angestiegen, jetzt seien es wieder weniger. Schuster spricht von rund 7000 Schülern an den zehn Gymnasien.
Vielfalt und Werteerziehung
Viele Schulen punkten mit Vielfalt, alle mit Werteerziehung. Besonders klar zeigt sich die, wo sich eine „Schule ohne Rassismus“ gebildet hat, oder wo der Schulträger einer christlichen Konfession zuzuordnen ist. Wir haben ein bisschen gelauscht, was bei den Informationsabenden den Eltern von künftigen Fünftklässlern, also Eltern der Einsteiger an den Gymnasien, gesagt wurde – oder gesagt werden wird. Die meisten Vorstellungsabende stehen nämlich noch aus.