
E-Bikes und Lastenräder geplant
„Das macht deutlich, dass das Angebot für die meisten Anwohner und Pendler aktuell noch nicht attraktiv genug ist. 75 Räder sind auch im Verhältnis zur Größe der Stadt und zur Einwohnerzahl einfach zu gering“, räumt Thielow ein. Der Anbieter will sein Angebot weiter ausbauen und dabei auch auf E-Bikes und Lastenräder sowie eine bessere Verknüpfung mit dem ÖPNV setzen. Auch für Dienstfahrten von Würzburger Unternehmen seien die Nextbikes interessant, so Thielow. Vor 2018 sei allerdings nicht mit einer Umsetzung zu rechnen.
„Wir haben die Hoffnung, das noch zu einem funktionierenden System machen zu können, wenn wir noch einmal 15 000 Euro in die Hand nehmen“, sagte Stadtbaurat Christian Baumgart. Eines seiner Argumente: Beim aktuellen Fahrradklima-Test des ADFC, bei dem Würzburg wieder einmal auf einem der hintersten Plätze landete, seien die Leihräder einer der wenigen Pluspunkte gewesen. Auch Umweltreferent Wolfgang Kleiner plädierte angesichts der anstehenden Fortschreibung des Luftreinhalteplans dafür, die Leihräder „als Teil des Systems“ beizubehalten. Bürgermeister Adolf Bauer sprach sich ebenfalls für die Fortsetzung aus: „Fahrräder sind die Zukunft im Stadtverkehr.“