
Wie die Umsätze auf dem diesjährigen Kiliani-Volksfest sind, ist noch nicht genau ausgezählt. Hofbräu-Geschäftsführer Norbert Lange geht nach einem ersten Überblick davon aus, dass in etwa das gute Niveau des Vorjahres erreicht wird. Für einen deutlichen Absatzrückgang hat die Fußball Europameisterschaft gesorgt. Vor allem bei den Spielen der deutschen Mannschaft war der Festplatz so gut wie leer gefegt. Das Festzelt, ausgestattet mit einer riesigen Leinwand und Bildschirmen an den Seiten, war zwar bei den Übertragungen sehr gut gefüllt. Doch die Besucher waren nur am Spiel interessiert, so dass sich der Absatz an Speisen und Getränken sehr in Grenzen hielt, bilanziert Festwirt Michael Hahn. Nach dem Ausscheiden der Deutschen ging dann gar nichts mehr.
Auch das zeitgleich laufende Weinfest im Hofgarten hat offensichtlich Auswirkungen auf die Umsätze der Schausteller und Wirte. Wegen der Termine des Mozartfestes war es in diesem Jahr zu dieser Überschneidung gekommen, was Festwirt Hahn sehr bedauert. Auch das Hofgartenweinfest war am Samstag wieder brechend voll. Dass das Festzelt dennoch gut besucht war, liegt offensichtlich zum einen an den zahlreichen jungen Besuchern, zum anderen daran, dass der Einzugsbereich des Kilianifestes weit über Würzburg hinausreicht.