Ihre Bücher heißen „Wahnsinn, der das Herz zerfrisst“, „Die Löwin von Aquitanien“, „Manduchai“ und „Säulen der Ewigkeit“. Sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen, sie ist Bestseller-Autorin, Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und hat bei der Aktion „Worte gegen rechts“ des Verbandes deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller mitgemacht. Und jetzt ist Tanja Kinkel auch die Patin der Aktion Zeichen setzen 2015 der Mediengruppe Main-Post.

Vor einigen Wochen hatte sich das Organisationsteam von Zeichen setzen mit einer entsprechenden Anfrage an Tanja Kinkel gewandt. Sie sagte sofort zu. Ehrenamtliches Engagement hat neben ihrer schriftstellerischen Arbeit eine große Bedeutung in ihrem Leben.

Das betont sie auch auf ihrer Homepage: „Jedes Engagement für Dritte, ob im Sportverein, im Trachtenverein, bei der Feuerwehr oder in unzähligen Organisationen kostet häufig nur etwas Zeit, nicht unbedingt Geld. Aber all diese Dinge sind notwendig und berechtigen uns Menschen dazu, den Titel Mensch zu führen; und was ist schöner, als darauf Anspruch zu haben?“

Bereits 1992 hat Tanja Kinkel mit ihrer Familie und einigen Freunden den Verein „Brot und Bücher“ gegründet. Dank dieses Vereins können Kinder in Indien und Afrika in Schulen gehen, entstanden eine Krankenstation, ein Waisenhaus, Schulen und die Wasserversorgung für ein Krankenhaus. Heute gehen über 4000 Kinder in Schulen, die weitestgehend von „Brot und Bücher“ finanziert werden.

Auch in Deutschland unterstützt Tanja Kinkel Projekte, bei denen sich alles um Kinder dreht: im Erich Kästner Kinderdorf und beim Bundesverband Kinderhospiz. Warum ihr ehrenamtliches Engagement so wichtig ist, erklärt Tanja Kinkel in einem Interview, das demnächst in dieser Zeitung erscheint.

Tanja Kinkel fing schon als Kind an zu schreiben. Ihr erster Roman erschien, als sie 19 Jahre alt war. Vor allem ihre historischen Romane haben sie bekannt gemacht. Aber sie hat auch Jugendbücher und einen Science-Fiction-Roman geschrieben.