Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Würzburg lädt ein zu einem Vortrag über verfolgte Schriftstellerinnen und die Bücherverbrennung von 1933. Der Erinnerungsabend wird von der Historikerin Nadja Bennewitz gestaltet und findet am Donnerstag, 28. April, von 18 bis 20 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamts Würzburg, Zeppelinstraße 15, statt.
Schriftstellerinnen, Lyrikerinnen, Essayistinnen – im frauenfeindlichen Weltbild der Nationalsozialisten kamen sie nicht vor. Dennoch wurden ihre Bücher 1933 verbrannt, ihre politischen Schriften und belletristischen Werke als „Asphaltliteratur“ diffamiert. Viele Autorinnen flohen notgedrungen ins Exil wie Anna Seghers, Irmgard Keun oder Else Lasker-Schüler, andere wurden ermordet wie Gertrud Kolmar.
Bei einem kleinen Imbiss können Interessierte auch miteinander ins Gespräch kommen.
Anmeldung unter Tel. (09 31) 8 00 34 04, Mail: gleichstellung@lra-wue.bayern.de