
Vor der Partie war der Mannschaftsbus der Hamburger mit Farbbeuteln attackiert worden. Bei der Einfahrt ins Stadion sei der Bus mit grüner und weißer Farbe und Gegenständen beworfen worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Bus sei beschädigt, verletzt sei aber niemand. Die Ermittlungen nach der Attacke laufen.
„Das Ding machen wir jetzt nicht größer als es ist”, sagte der Hamburger Manager Jens Todt: „Wir haben uns davon nicht einschüchtern lassen.” Ansonsten war es auf den Rängen vergleichsweise friedlich.
„Man zuckt schon zusammen”, berichtete Gisdol. „Ich finde das sehr unsensibel nach den Vorkommnissen der letzten Tage”, sagte der HSV-Coach mit Verweis auf den Anschlag auf den Dortmunder Mannschaftsbus am vergangenen Dienstag.
Gisdol wollte das aber nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Das darf uns nicht irritieren”, formulierte der Hamburger Coach. Er sprach von einem „knappen, aber nicht unverdienten Sieg” der Bremer. „Wenn wir einen Tick cleverer gewesen wären, hätten wir vielleicht eine Punkt mitnehmen können.”