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WÜRZBURG
Von Außerirdischen und einem Zwerg
Kerstin Schorpp
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:23 Uhr

Wir befinden uns im Jahr 2473. Peter und seine Freunde aus der Wohnanlage „Am Planetenring“ haben Langeweile. Deshalb beschließen sie, mit dem Raumschiff von Onkel Fabian das Weltall zu bereisen. Vorbei an Neptun, Mars und Pluto gelangen sie auf den blauen Stern.

Die Klasse 2b der Grundschule Karlstadt hat bei den Schultheatertagen am Mainfranken Theater das Kindermusical „Die Fahrt zum blauen Stern“ aufgeführt. Die Kinder haben eifrig gesungen, von ihrer Lehrerin wurden sie auf dem Klavier begleitet. Die jungen Darsteller ließen sich auch vom Publikum der Kammerspiele nicht einschüchtern: Selbstbewusst und mit viel Bühnenpräsenz spielten sie die Weltraumgeschichte, die einem Lehrbuch von 1984 entstammt.

Unverständnis der Zuschauer

Dass die Geschichte zu Zeiten des Eisernen Vorhangs geschrieben wurde, hat man auch inhaltlich gemerkt: Bei ihrer Ankunft auf dem blauen Stern entdecken Peter und seine Freunde die Ureinwohner des Planeten. Nach einer zaghaften Kontaktaufnahme werden die Sternbewohner als bedrohlich eingestuft und mit dem „Defensor“, einem Spielzeug-Maschinengewehr aus Plastik, erschossen. Die Kinder reisen daraufhin wieder zurück zur Erde.

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