„Mundfaul, charakterlich eigen, sägt ein Franke das Holz zam, nicht auseinander“, hielt Kabarettist Fredi Breunig den Spiegel vor. Dagegen fühlte sich der ehemaliger Pädagoge und Kult-Reporter Wolfgang Reichmann der „Clubberer“ berufen dazu, bei „herzhaftem Lachen fränkische Mengenlehre zu erläutern, wenngleich heutzutage doch jeder sei Bündala zu tragen hat.“
Das harte Aufeinandertreffen von Plural und Genitiv, sowie nach innen gelebte Freundlichkeit erklärte „Wengerts-Bäuerle“ Günter Stock seinen fränkischen Seelenverwandten. Seinem Namen als echter „Verregger“ alle Ehre machte Wilhelm Wolpert mit Zitaten aus seinen fränkischen Gebetsbüchli.
Urige Scheune
Als besonders urige Veranstaltungs-Location war die Scheune des Gasthaus „Zum Löwen“ geradezu prädestiniert für die fränkische Kultur. Die dreißig-Minuten-Auftritte der vier Franken-Patrioten ließ die fränkische Brust stolz anschwellen. Gleichzeitig bestätigte sich aber auch der oft angezweifelte Humor der Franken. Dieser ist derart ausgeprägt, dass Franken sogar über sich selbst herzlich lachen können.