Schon wenige Minuten nach dem Ende einer für die deutschen Skispringer unbefriedigenden Vierschanzentournee schaltete Bundestrainer Werner Schuster in den WM-Modus.
„Die Jungs müssen begreifen, dass die Tournee jetzt vorbei ist, die Saison aber noch lange nicht. Da gibt es noch einiges zu holen”, appellierte Schuster an den Kampfgeist seiner erfolglosen Schützlinge.
Bis zur WM in Lahti hat Schuster noch knapp sieben Wochen Zeit, die vielen Baustellen im Team zu schließen. Da ist zum einen der formschwache Severin Freund, der in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen weit hinterher sprang und dann auch noch von einer Grippe lahmgelegt wurde. Zum anderen sind da Richard Freitag und Andreas Wellinger, die ihr Leistungspotenzial einmal mehr nicht ausschöpften. „Sie haben nur in Einzelsprüngen aufgezeigt, was hätte gehen können”, monierte Schuster.