Um mehr als 62 Prozent hatte am späten Freitagnachmittag ein Mann auf der A 3 die zulässige Anhängelast seines Autos überschritten. Zudem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Damit war für ihn die Weiterfahrt nach Hause bereits in Würzburg zu Ende.

Der 35-Jährige war mit einem Audi 80, an dem er einen mit einem Volvo beladenem Anhänger angehängt hatte, auf der Autobahn in Richtung Süden unterwegs. Gegen 17.15 Uhr geriet er ins Visier der Streife, da er insbesondere an Steigungsstrecken, die er nur mit 50 km/h bewältigen konnte, sehr langsam unterwegs war.

Bei der Kontrolle in der Rastanlage Würzburg stellten die Beamten dann auch rasch fest, dass der Audi nur eine zulässige Anhängelast von 1117 Kilogramm hatte. Tatsächlich betrug die gezogene Ladung abzüglich der Toleranzen jedoch 1820 Kilogramm, so dass der erlaubte Grenzwert deutlich überschritten war.

Da der Mann nur im Besitz der Führerscheinklasse B war, für diese Fahrzeugkombination jedoch noch zusätzlich die Klasse E erforderlich ist, erwartet ihn jetzt eine auch eine Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg musste er daraufhin eine Sicherheitsleistung von 500 Euro entrichten, bevor er mit einem Ersatzfahrer seine Reise fortsetzen konnte.