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WÜRZBURG
Viel Laptop für wenig Geld
Ein Notebook muss nicht teuer sein: Wer den Rechner vor allem daheim zum Schreiben von E-Mails und zum Surfen im Internet verwenden will, kommt auch mit einem Gerät für unter 300 Euro aus.
Foto: Thinkstock | Ein Notebook muss nicht teuer sein: Wer den Rechner vor allem daheim zum Schreiben von E-Mails und zum Surfen im Internet verwenden will, kommt auch mit einem Gerät für unter 300 Euro aus.
reda
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:31 Uhr

Tragbare Computer verkaufen sich schon seit einigen Jahren besser als stationäre PC und sind vor allem bei privaten Anwendern beliebt. Das mag an der Flexibilität liegen, die ein Notebook mit sich bringt. Im Wohnzimmer lässt es sich ebenso einsetzen wie im Heimbüro oder unterwegs. Vor allem aber die gesunkenen Preise haben den Kauf-Boom ausgelöst. Denn die Zeiten, in denen ein Notebook ein Statussymbol und kaum unter 1000 Euro zu haben war, sind vorbei. Inzwischen gibt es bereits zahlreiche Geräte für unter 300 Euro. Wir stellen einige Modelle vor.

Lenovo B50-45

Das „B50-45“ von Lenovo ist ein klassisches Arbeitsnotebook der All-in-one-Kategorie auf Basis von Windows 8.1. Neben einer 320-GByte-Festplatte ist auch ein DVD-Brenner eingebaut. Zudem verfügt das Gerät über einen Bildschirm mit einer 15,6-Zoll-Diagonalen, das 1366 mal 768 Bildpunkte anzeigt. Die positive Besonderheit ist hier, dass der Bildschirm entspiegelt ist. Insbesondere für Büro-Anwendungen ist das ideal.

Der AMD-Prozessor im Innern arbeitet mit zwei Kernen und einer Taktfrequenz von 1,35 GHz. Eine Grafikelektronik ist integriert. Typisch für ein Gerät dieser Kategorie ist, dass es mit 2,3 Kilogramm nicht zu den Leichtgewichten zählt. Auch die üppigen Abmessungen sprechen mehr für den stationären Einsatz. Preis: 269 Euro.

Acer Aspire ES1-512

Für 279 Euro ist das „Aspire ES1-512“ von Acer zu haben. Auch dieses Gerät ist als Ersatz für einen Desktop-PC gut geeignet, so lange keine allzu schnellen Grafikberechnungen oder

3-D-Spiele gefragt sind. Für Office-Anwendungen reichen der eingebaute Celeron-N2930-Prozessor von Intel und die integrierte Grafikelektronik aber bestens aus. Der Arbeitsspeicher ist mit 2 GByte etwas schwach bestückt. Er lässt sich jedoch aufrüsten. Für die meisten Anwender mehr als ausreichend ist die Kapazität der Festplatte mit 500 GByte. Die Akku-Laufzeit wird mit bis zu sechs Stunden angegeben. Die Darstellung erfolgt auf einem blendfreien 15,4-Zoll-Display. Betriebssystem ist Windows 8.1.

Dell Inspiron 15 3000

Eines der preiswertesten Serien-Notebooks auf dem deutschen Markt hat Dell mit dem „Inspiron 15 3000“ im Angebot. Zum Preis von 249 Euro

kommen jedoch noch Versandkosten in Höhe von 29 Euro hinzu. Dafür gibt es ein All-in-one-Gerät mit 500-GByte-Festplatte und eingebautem DVD-Brenner. Als Betriebssystem ist Windows 8.1 vorinstalliert. Als Prozessor baut Dell den Pentium 3558U mit 1,7 GHz Takt-Zufrequenz

ein. In Verbindung mit 4 GByte Arbeitsspeicher ist damit ein ausreichend flottes Arbeiten mit Büro-Anwendungen möglich. Die Abmessungen betragen 38,1 mal 26,8 mal 2,6 Zentimeter, das Gewicht liegt bei 2,4 Kilogramm. Dies und nicht allzu lange Akku-Laufzeiten machen das Dell-Gerät zum idealen Ersatz für einen stationären PC.

Toshiba Satellite CL10-B

Mit dem „Satellite CL10-B“ beweist Toshiba, dass ein preiswertes Notebook nicht dick und schwer sein muss. Denn das 299 Euro teure Gerät

misst nur 28,9 mal 19,9 mal 2,0 Zentimeter und bringt bescheidene 1,1 Kilogramm auf die Waage. Damit ist es optimal für den mobilen Einsatz geeignet. Möglich wird dies vor allem dank des Bildschirms. Er misst nur 11,6 Zoll in der Diagonalen und zeigt 1366 mal 768 Bildpunkte. Als Arbeitsspeicher sind 2 GByte eingebaut, als Massenspeicher steht ein Solid State Drive mit 32 GByte zur Verfügung. Das reicht für Windows 8.1 als Betriebssystem und fest installierte Anwendungen. Für Video-, Audio- und Foto-Dateien bietet Toshiba 100 GByte virtuellen Speicher in einer Cloud an. Als Prozessor kommt ein Celeron N2840 mit einer Taktfrequenz von 2,16 GHz zum Einsatz. Toshiba kombiniert ihn mit einer integrierten Grafikelektronik.

Asus EeeBook X205

In der Tradition der Netbooks steht das „EeeBook X205“ von Asus. Das macht vor allem der Prozessor deutlich. Es handelt sich nämlich um einen Atom T3735 von Intel. Er verfügt zwar über vier Kerne, ist aber dennoch weniger leistungsfähig als herkömmliche CPUs. Für Office- und Internet-Anwendungen ist er aber flott genug. Ergänzt wird der Prozessor von 2 GByte Arbeitsspeicher. Als Massenspeicher dient eine Speicherkarte mit 32 oder 64 GByte. Zusätzlich stellt Asus zwei Jahre lang

500 GByte virtuellen Cloudspeicher

kostenlos bereit. Als Betriebssystem ist Windows 8.1 vorinstalliert. Das Display des EeeBook misst 11,6 Zoll

in der Diagonalen und zeigt 1366 mal 768 Bildpunkte an. Das Gerät wiegt nur knapp ein Kilogramm und

ist mit 28,6 mal 19,3 mal 1,8 Zentimetern ausgesprochen kompakt. Auch die Akku-Laufzeiten von bis zu zwölf Stunden sprechen für einen mobilen Einsatz. Preis: 219 Euro.

Hewlett-Packard Stream

Ein 14-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten

erwartet Käufer des „Stream 14-z050ng“ von Hewlett-Packard. Als Prozessor ist hier eine Quad-Core-CPU von AMD verbaut, die auch eine Grafikelektronik umfasst. Mit Abmessungen von 34,4 mal 24 mal 1,8 Zentimetern und einem Gewicht von knapp 1,8 Kilogramm ist das HP-Gerät auch mobil gut einsetzbar. Als Betriebssystem ist Windows 8.1 vorinstalliert. Der Arbeitsspeicher ist mit 2 GByte bestückt, zudem steckt eine 32-GByte-Speicherkarte im Gerät, die als Massenspeicher dient. Darüber hinaus bietet HP virtuellen Speicher in der Cloud für Dateien an – 25 GByte auf Dauer, weitere 100 GByte für zwei Jahre kostenlos. Preis: 299 Euro.

Tipps zum Kauf

Kompromisse: Wer sich für ein preiswertes Notebook entscheidet, der muss Kompromisse eingehen. Den schnellsten Prozessor, den leistungsstärksten Grafikchip und den Bildschirm mit der höchsten Auflösung verbauen die Hersteller in ihren High-End-Modellen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ein Notebook in der Preisklasse unter 300 Euro ein langsames Gerät sein muss.

Verwendung: Es kommt auf den Bereich an, in dem ein solches Modell eingesetzt werden soll. Für rechenintensive Grafikanwendungen wie Videobearbeitung sind diese Geräte weniger gut geeignet. Zum Surfen im Internet, dem Schreiben von Texten oder Kalkulieren mit einer Tabellenkalkulation reicht die Rechenleistung aber problemlos aus. Text: owi

 
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