
Gomez war in der schwierigen Saison mit seinen Toren eine Art Lebensversicherung für den VfL. 16 Treffer erzielte der Stürmer, die meisten davon in der Rückrunde. Grund für den Verbleib beim Drittletzten der Liga dürfte auch sein, dass er in Wolfsburg unter Trainer Andries Jonker eine Stammplatz-Garantie hat. Er wisse, „dass ich mich hier in diesem Umfeld bestmöglich für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr vorbereiten kann”, sagte der Mittelstürmer.
Neben dem Verbleib von Gomez gab es in Wolfsburg zwei weitere Personalien - eine erwartete und eine überraschende. Dass Ricardo Rodriguez vom VfL zum AC Mailand wechselt, zeichnete sich seit einiger Zeit ab. Unerwartet kam der Transfer von Jannes Horn, der am Freitag für geschätzte sieben Millionen plus Optionszahlungen zum Ligakonkurrenten 1. FC Köln wechselte.
Geschätzte 18 Millionen Euro kassiert der VfL für Rodriguez, der als Symbolfigur für die Wolfsburger Probleme stand. Der Schweizer Nationalspieler kokettierte schon im Vorjahr mit einem Wechsel und galt als einer jener unzufriedenen Profis, die bei Teilen der Fans für die Krise verantwortlich gemacht wurden.