
Weniger Perfektion, mehr emotionale Verbindung
Ihr Repertoire ist aber nicht auf die kubanischen Traditionen beschränkt, es reicht von Werken des Choreographen George Céspedes aus den eigenen Reihen bis zu Choreographien des Spaniers Rafael Bonachela und des Schweden Mats Ek. Was Choreographen an den Tänzerinnen und Tänzern besonders schätzen: Sie bieten die seltene Kombination aus glänzender Technik und unverfälschter Hingabe. Sie streben weniger nach Perfektion als nach emotionaler Verbindung und bringen so Wahrhaftigkeit und Leben in die Choreographien.
Miguel A. Iglesias Ferrer leitet die Compagnie seit 26 Jahren. Als er sein Amt antrat, übernahm er ein Ensemble, das vor allem durch Martha Grahams Modern Dance geprägt war. Er „infizierte“ die Truppe mit anderen Einflüssen, zum Beispiel mit Techniken der Contact Improvisation, wie sie in den frühen 1970er Jahren in New York entwickelt worden waren.