Darüber hinaus werden etwa sieben Millionen Kilowattstunden Strom ins öffentliche Netz eingespeist, „genug um circa 2000 Haushalte, oder die Haushalte von Bergrheinfeld und Geldersheim, mit Strom zu versorgen“.
Auch in den nächsten 30 Jahren wird die Abfallversorgung des Landkreises, bei der 29 Mitarbeiter beschäftigt sind, nicht stillstehen. „Wir werden uns immer wieder neuen Umweltstandards anpassen sowie die Bedürfnisse von Bürgern, Mitarbeitern und Wirtschaft im Blick haben“, so der Landrat.
Erweiterung der Deponie
So wird in diesem Jahr das Sozialgebäude erweitert, und es stehen Verbesserungen bei der Biomüllvergärungsanlage an. Außerdem soll die Deponie bis 2020 Richtung Süden erweitert werden, sagte Thomas Fackelmann, Leiter des AWZ.
Die Abfallmenge auf dem Bau sei in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, die bestehenden elf Hektar Fläche reichten zukünftig nicht aus. Mit einem relativ geringen Eingriff in die Natur könne jedoch viel Platz für neuen Bauschutt geschaffen werden: „Das Ablagerungsvolumen könnte sogar verdoppelt werden“, so Fackelmann. Wichtig sei hierbei das Thema Nachhaltigkeit, „denn ein Rückbau ist nicht angedacht“.