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Leipzig (dpa)
Stieglitz behält EM-Gürtel und steht vor dem Karriereende
Nach 16 Jahren als Profi und 56 Kämpfen ist Boxer Robert Stieglitz müde. Ein Trainerjob wäre ein neues Ziel. Sein Nachfolger im Halbschwergewicht steht mit Dominic Bösel schon bereit.
Treffer       -  Robert Stieglitz setzt einen Treffer gegen Nikola Sjekloca. Foto: Hendrik Schmidt
| Robert Stieglitz setzt einen Treffer gegen Nikola Sjekloca. Foto: Hendrik Schmidt
Von Frank Kastner, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:34 Uhr

Der ehemalige Weltmeister im Supermittelgewicht, der sich schon vier spannende Ringschlachten mit Arthur Abraham geliefert hatte, ging vor 5500 Zuschauern etwas abwartend in seinen 56. Kampf. Wohlwissend, dass sein drei Jahre älterer Kontrahent (32 Siege mit 11 Knockouts/vier Niederlagen) noch nie vorzeitig verloren hatte. Auch gegen die Schlagwucht von Abraham im Mai 2014 im WBO-WM-Kampf ging er über die volle Distanz.

Stieglitz lag in den ersten vier Runden deutlich zurück. Danach baute sein Kontrahent konditionell etwas ab. Bis zur achten Runde konnte Stieglitz den Kampf ausgegliechen gestalten. Doch nach einem Punktabzug in Runde zehn wurde es für den Titelverteidiger noch einmal eng. In den letzten beiden Runden konnte Stieglitz punkten. Die Ringrichter werteten den Kampf mit 115:113, 114:114 und 114:114 und somit als Remis. Es war für Stieglitz das zweite Unentschieden seiner Karriere, nachdem er 2014 gegen Felix Sturm Remis boxte.

 
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