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Steffi List im Exklusiv-Interview: „Es war ne super Zeit"
„Du warst absolut überzeugend, Eins mit Stern, super Performance.“ – Die Jury sparte im Finale von SSDSDSSWEMUGABRTLAD (Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf) nicht mit Lob für Steffi List aus Schwanfeld bei Schweinfurt.
Steffi List im Exklusiv-Interview: „Es war ne super Zeit'
Das Interview führte Franzi Strobl
 |  aktualisiert: 16.12.2020 13:28 Uhr

„Du warst absolut überzeugend, Eins mit Stern, super Performance.“ – Die Jury sparte im Finale von SSDSDSSWEMUGABRTLAD (Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf) nicht mit Lob für Steffi List aus Schwanfeld bei Schweinfurt. Am Ende hat es nur für den dritten Platz gereicht. Auf das Siegertreppchen kam die 18-jährige Stefanie aus Eyholz. Gewonnen haben sie trotzdem alle, irgendwie. Das findet auch Steffi. daily X hat mit ihr am Morgen nach dem Finale gesprochen.

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Herzlichen Glückwunsch zur Bronze-Medaille. Wie geht's dir?

Ich bin grad aufgestanden. Wie's mir geht . . .? Keine Ahnung. Gut, denk ich.

Mal ehrlich: Warst du enttäuscht über den dritten Platz?

Ja klar, wer wäre da nicht enttäuscht.

Du hast als Einzige im Vorfeld klar gesagt, dass du „das Ding“ gern gewinnen würdest. Hast du bis zum Schluss an einen Sieg geglaubt?

Klar hab ich das. Wer nicht daran glaubt, der kann eigentlich daheim bleiben. Aber im Grunde haben wir alle auch so schon gewonnen. Es gibt eine Single von uns. Wir haben definitiv was geschafft!

Was ist dir durch den Kopf gegangen als du deinen Namen gehört hast?

Shit, vorbei.

Hättest du gedacht, dass Stefanie gewinnt?

Nee, wenn dann hätte ich gedacht, dass Gregor gewinnt. Aber verdient hat sie es. Es hätte jeder verdient. Auch Mario. Aber die Leute haben für Stefanie angerufen, dann wollen die sie auch haben.

Vor deinem ersten Auftritt in der Final-Show hast du gesagt, dass du so aufgeregt bist wie beim ersten Mal. Auf der Bühne hat man davon nichts gemerkt. Wie ging es dir wirklich?

Ich war komischerweise nicht so aufgeregt wie die Male davor. Kann mir das selbst nicht erklären. Es war mehr dieses Gefühl von „Cool, ich kann nochmal mit ihnen spielen, das wird heute die Final-Show.“ Es war einfach geil.

Insgesamt kamen deine beiden Auftritte mit „Who knew“ und „Break the silence“ ja super an. Jochen Schuster hat dich als „fränkischen Sonnenschein“ bezeichnet und für Stefan Raab war es einer deiner besten Auftritte überhaupt. Wie zufrieden warst du selbst mit deiner Leistung?

Ja, was wollen sie auch jetzt noch kritisieren, wir haben es bis ins Finale und auf die CD geschafft, dann muss ja irgendwas gut sein. (lacht) Mich selbst hab ich bis jetzt noch nicht gehört, aber ich war auf jeden Fall zufrieden. Es hat alles gestimmt und total Spaß gemacht.

Abgesehen von dir selber – wen fandest du im Finale am besten?

Was soll ich sagen? Klar, find ich meinen Song total gut, aber auch die der anderen. Ich kann gar nicht sagen, wem ich es am meisten gegönnt hätte.

Gregor hat fast alle seine Songs, inklusive dem Final-Song „Niemand“, selbst komponiert. Du bist selbst Songwriterin. Warum hast du „Break the silence“ schreiben lassen?

Ich wurde nicht gefragt, ob ich noch einen Song von mir präsentieren möchte, aber ich hab mich auch nicht darum gerissen. Zusammen mit den Songschreibern (Carl Falk, Niklas Jarl, Didrik Thott und Sharon Vaughn, Anm. d. Red.) habe ich mein Lied aus einer Vorauswahl ausgesucht. Ich finde, ich habe eine gute Wahl getroffen, der Song gefällt mir sehr gut.

Wie ging's dir vor der Sendung?

Es war ständig was los, irgendjemand wollte immer was. Ich fand das gut. So war man abgelenkt und der Tag ging wahnsinnig schnell vorbei. Zwischendurch hab ich Tischtennis auf der „Schlag den Raab“-Tischtennisplatte gespielt und mit Freunden gequatscht. Außerdem waren natürlich den ganzen Tag Proben. Die Generalprobe ging bis kurz vor der Sendung.

Wie ging es nach dem Finale weiter? Gab es noch eine Party?

Ja, zusammen mit Stefan, Elton, der Jury, Eltern und Freunden haben wir bis vier Uhr früh gefeiert. Da war es eigentlich wurscht, wer gewonnen hat.

Wen du auf die letzten Wochen zurück schaust, wie geht's dir? Bist du erleichtert, traurig oder eher froh, dass es jetzt vorbei ist?

Von mir aus hätte es gerne noch weitergehen können. Ich hab mich jede Woche darauf gefreut, nach Köln zu fahren, im Studio Songs aufzunehmen. Es war schon ne super Zeit, die jetzt erstmal vorbei ist. Keine Ahnung, was jetzt kommt.

Wie habt ihr Gregor, Mario, Stefanie und du, euch untereinander verstanden?

Alle sehr gut. Wir sind öfter zusammen Essen gegangen und hatten unseren Spaß. Mit Mario und Stefanie hab ich mich besonders gut verstanden. Schade nur, dass wir alle ziemlich verstreut wohnen und man nicht mal so auf einen Kaffee vorbeikommen kann. Aber zumindest SMS-Kontakt werden wir bestimmt haben.

In deinem Gästebuch auf der TV total-Seite gingen die Meinungen ziemlich auseinander. Von Proll-Rock bis hin zu „Steffi for Bundeskanzlerin“. Was hältst du davon?

Ich les es gern und schmunzel darüber, aber ich lass es nicht an mich rankommen. Klar hat jeder seine Meinung und die wird eben vertreten, ob's einer lesen will oder nicht.

Wie ist Stefan Raab so?

Ich find ihn nett. Er ist ein Kumpeltyp, der aber immer gleich seine Meinung sagt. Man muss ihn verstehen können. Er kommt vielleicht manchmal unsympathisch rüber, ist er aber gar nicht.

Wen hast du nach der Sendung als erstes angerufen?

Telefoniert hab ich an dem Abend gar nicht. Es waren ja auch drei Freunde von mir dabei. Aber heute früh hab ich mit meiner Mutter telefoniert.

Was hat sie gesagt?

Sie hat mich aufgebaut und so Sachen gesagt wie: „Gut gemacht, bin stolz auf dich.“

Haben deine Bands „Blast“ und „Phoenix“ dich eigentlich unterstützt oder hatten sie Angst, dass du allein durchstartest?

Beides. Sie haben mich natürlich unterstützt und waren auch auf Support-Parties. Aber sie hatten auch etwas trouble und haben schon überlegt, was sie machen, wenn ich nicht mehr dabei bin. Aber da hätten wir uns schon geeinigt.

Wann ist dein nächster Auftritt?

Morgen (Anm. der Red.: Samstag, 12. Januar) spiel ich mit „Phoenix“ in Hardheim bei Tauberbischofsheim. Es wird ne Vor-Faschingsveranstaltung sein, bei der alle maskiert kommen.

Auf deiner Homepage beschreibst du dich als „rockig – ehrlich – natürlich“. Wirst du so bleiben?

Ich war schon immer so. Und werd auf jeden Fall so bleiben. Ich würde mich nicht verbiegen lassen, das würde auch gar nicht zu meinem Typ und meiner Stimme passen.

Wie geht's bei dir jetzt weiter?

Also jetzt werd ich erstmal frühstücken (lacht). Ansonsten – keine Ahnung. Es kommt wie's kommt. Natürlich hoffe ich, dass was kommt. Wär schon cool, wenn mir noch jemand einen Plattenvertrag anbietet.

Am 26. Januar schmeißt Steffi im Würzburger Soundpark Ost eine Steffi-sagt-danke-Party, auf der sie natürlich auch live singen wird.

 
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