Antel und seine Frau Leech haben die Tour über Jahre hinweg sorgfältig geplant, haben auch alle für das Hochseesegeln notwendigen Scheine, alleine schon deswegen, weil das Boot unter deutscher Flagge fährt und es ansonsten gar nicht erlaubt wäre, eine solche Tour zu starten. Angst haben sie sicher keine, Respekt schon.
Die tragische Geschichte der Ermordung des Sennfelder Seglers vor Wochenfrist in der Karibik kennt Stefan Antel natürlich. „Aber wissen Sie, wenn man in Mexiko wohnt, sieht man das Leben grundsätzlich anders. Der Tod ist durch den Drogenkrieg allgegenwärtig.“ Natürlich wird man Vorsichtsmaßnahmen an Bord gegen Piraten und Kriminelle treffen, außerdem „werden wir in den bekanntermaßen gefährlichen Gegenden im Konvoi segeln.“
Das Abenteuer beginnt am 1. Juni. Da starten Leech und Stefan Antel von La Rochelle in Frankreich aus Richtung Gibraltar. Von dort geht es auf Tour durchs Mittelmeer – Barcelona, Valencia, St. Tropez, Monaco, Ibiza, Mallorca, Menorca. Im Herbst geht es via Gibraltar Richtung kanarische Inseln im Atlantik.