Auf Rang neun lief Simon Schempp, Arnd Peiffer wurde Zwölfter, Erik Lesser beendete das Zehn-Kilometer-Rennen auf Platz 37. „Dass er es heute so überzeugend macht, ist eine positive Überraschung. Es war uns klar, wenn er durchkommt, ist er ein Kandidat für ganz vorne”, sagte Peiffer, der 2011 als fünfter und bislang letzter Deutscher einen WM-Sprint gewonnen hatte.
Dass Doll am Ende mit seinem ersten Sieg gleich Weltmeister wurde, lag auch daran, dass der am Schießstand ebenfalls fehlerfrei gebliebene Bö am Ende einige Probleme hatte. „Ich wollte schneller rennen, aber ich war total kaputt”, sagte der Norweger. Und so waren es 0,7 Sekunden, die Doll am Ende vor ihm lag. „Ganz ehrlich, es war mir egal, ob es der zweite oder der erste Platz wird. Auch mit einem zweiten Platz wäre ich sehr zufrieden gewesen”, sagte er. Denn der mit Startnummer 82 gestartete Doll musste warten, bis der mit Nummer 96 losgelaufene Bö bei Kaiserwetter ins Ziel gekommen war. Und dann durfte er endlich jubeln.