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Paris (dpa)
Spaniens LaLiga akzeptiert Neymar-Transfer nicht
Wechsel perfekt       -  Neymar hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben.
Foto: Uefa | Neymar hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben.
dpa
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:39 Uhr

Der britische Sender Sky UK schrieb von einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro, darin sollen Ablösesumme, Bonuszahlungen und Gehalt enthalten sein. Dem Bericht zufolge hat Neymar einem Vertrag über fünf Jahre zugestimmt. Pro Jahr soll der 25 Jahre alte Brasilianer 30 Millionen Euro bekommen.

«Teuer sind die, die ein gewisses Level ohne eine gewisse Qualität erreichen», befand Star-Coach José Mourinho von Manchester United. Sein Arbeitgeber hatte vor einem Jahr den Franzosen Paul Pogba verpflichtet. Er kam von Juventus Turin und kostete 105 Millionen Euro. Erst vor ein paar Wochen hatte ManUnited in diesem Sinne investiert und den 24 Jahre alten belgischen Nationalspieler Romelu Lukaku für angeblich umgerechnet 85 Millionen Euro vom FC Everton geholt.

Eine neue Dimension

Dennoch sind die 222 Millionen für Neymar noch einmal eine neue Dimension. Die linksliberale Zeitung «Libération» schrieb von einer «Meisterleistung», die alle Grenzen verschieben würde: «Die der Emotion, des Sports, der Geopolitik und vor allem des Cashs.»

Der Club will mit Neymar endlich in der Champions League auch bis zum Ende mitspielen und sie gewinnen, was trotz bisheriger Ausgaben nicht gelang. Und Neymar wäre die Rolle des unbestrittenen Superstars gewiss - kein Lionel Messi mehr neben ihm, wie beim FC Barcelona, oder auch kein Luis Suárez mehr, der sich am Donnerstag noch einmal via Instagram von seinem Sturmkollegen verabschiedete: «Mein Freund, ich wünsche dir das Beste für das, was kommt!»

Nicht nur Suárez wird Neymar fehlen. «Der brasilianische Spieler ist ein Ausnahmetalent, und es ist unmöglich, ihn zu ersetzen», schrieb «La Vanguardia». «Barça wird ohne Neymar langweiliger sein. Und das ist ein großes Unglück», prophezeite «El Mundo». Die Art und Weise, die wochenlange Ungewissheit und das schnelle Adios am Mittwoch gegenüber Mannschaft und Verein sorgten aber auch für Unmut. «Er geht so, wie er gekommen ist: in totaler Verwirrung und mit vollen Taschen», schrieb «El País».

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