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Hinwil (dpa)
Sorgenkind bei Sauber: Wehrleins Körper streikt weiter
Pascal Wehrlein bleibt im Wartestand. Der Worndorfer verpasst auch das zweite Formel-1-Rennen der Saison. Sein lädierter Nacken hält der vollen Belastung auch in China nicht stand. Auf die Karriere des Sauber-Piloten könnte sich die Zwangspause bedrohlich auswirken.
Zwangspause       -  Sauber-Pilot Pascal Wehrlein ist auch für das Rennen in Shanghai noch nicht fit genug. Foto: Hasan Bratic
| Sauber-Pilot Pascal Wehrlein ist auch für das Rennen in Shanghai noch nicht fit genug. Foto: Hasan Bratic
Von Martin Moravec, dpa
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:42 Uhr

Wehrlein leidet noch immer unter den Nachwehen seines Unfalls beim „Race of Champions” Ende Januar. Der DTM-Champion von 2015 war bei dem Spaßrennen in Miami mit seinem Auto gegen die Streckenbegrenzung gekracht und musste anschließend auf Anraten der Ärzte wochenlang sein Training einschränken, um den lädierten Rücken zu schonen. Vor allem der beeinträchtige Nacken verhinderte auch einen Start von Wehrlein bei den ersten Testfahrten in Barcelona Ende Februar.

Nach diesem schmerzhaften Rückschlag unmittelbar vor seiner zweiten Formel-1-Saison schien Wehrlein gesundheitlich noch einmal rechtzeitig die Kurve zu kriegen. Die Ärzte erteilten dem früheren Manor-Mann Grünes Licht für die Abschlusstests und auch für den Start in Australien. Doch nach den ersten Trainingsrunden in Melbourne musste Wehrlein aufgeben.

Eine optimale Vorbereitung ist unerlässlich. Nach der Regelreform rasen die neuen Autos schneller durch die Kurven. Die höheren Fliehkräfte erfordern von den Piloten eine starke Nackenmuskulatur. Da die Formel 1 nach dem Bahrain-Rennen erst noch zwei Tage in dem Wüstenstaat testet, erscheint Wehrleins Comeback für Sotschi wahrscheinlicher.

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