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BASKETBALL: BUNDESLIGA
s.Oliver Würzburg verliert in Göttingen drittes Spiel in Serie
Basketball - easyCredit BBL - BG Goettingen - s.Oliver Wuerzburg       -  Deutschland, Göttingen, Sparkassen  Arena, 04.11.2017, Basketball, easyCredit BBL, BG Göttingen - s.Oliver Würzburg 

Bild (v.l.n.r.): Krešimir Lonèar (s.Oliver Würzburg, #11), Darius Carter (BG Göttingen, #12)
Foto: Volker Danzer (Fotograf: Volker Danzer +++ Agentur HMB Media/Heiko Becker) | Deutschland, Göttingen, Sparkassen Arena, 04.11.2017, Basketball, easyCredit BBL, BG Göttingen - s.Oliver Würzburg Bild (v.l.n.r.): Krešimir Lonèar (s.Oliver Würzburg, #11), Darius Carter (BG Göttingen, #12)
Stefan Mantel
 |  aktualisiert: 25.08.2022 14:24 Uhr

Benzing brachte Baskets zurück ins Spiel  

Der 59-Jährige hatte sein Startformation gegenüber der jüngsten 84:86-Niederlage gegen Vizemeister Oldenburg auf einer Position verändert und gegen die nominell kleinste Mannschaft der Liga ebenfalls etwas kleiner gemacht. Für den litauischen Flügelspieler Vytenis Lipkevicius rückte US-Spielmacher Abdul Gaddy in die Start-Fünf, um das Tempo-Spiel der „Veilchen“ besser kontrollieren zu können. Ein Schachzug, der in der defensivgeprägten Anfangsphase zunächst auch aufging. Erst fünf Punkte in Serie von BG-Spielmacher Michael Stockton zum 11:7 (7.)  sorgten dafür, dass sich ein Team erstmals etwas absetzen konnte. Der 28-Jährige dürfte mit einer Extra-Portion Motivation in die Partie gegangen sein. Sein Vater John (55), unter anderem bester Vorlagengeber in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA und Olympiasieger 1992 in Barcelona mit dem legendären „Dream Team“ um Michael Jordan und Earvin „Magic“ Johnson, saß unter den 3254 Zuschauern in der stimmungsvollen S-Arena. Stockton Junior glänzte zu Beginn der Partie, hatte bereits nach dem ersten Viertel zehn Zähler markiert und war der dominierende Spieler auf dem Parkett. Auch deshalb führten die Gastgeber 20:14 nach dem ersten Abschnitt.

  • Lesen Sie das gesamte Spiel noch einmal in unserem Liveticker nach!

Die Baskets hatten bis dahin keinen Rhythmus in der Offensive gefunden, was sich zu Beginn der zweiten zehn Minuten in Person von Robin Benzing ändern sollte. Der Kapitän der Nationalmannschaft erzielte acht Punkte in Serie, traf dabei zwei Drei-Punkte-Würfe, und sorgte im Alleingang dafür, dass die Würzburger wieder im Spiel waren. Es war die bis dato beste Phase im Gäste-Spiel, die nun konsequenter verteidigten und Göttingen nur zwei Zähler in den ersten 5:11 Minuten gestatteten. 27:22 führten die Bauermann-Schützlinge folgerichtig zu diesem Zeitpunkt, verpassten es aber, bis zur Pause den Vorsprung zu konservieren. Zu viele zweite Chancen gestatteten sie den Gastgebern, die bis zur Halbzeit bereits fünf Offensiv-Rebounds eingesammelt hatten und diese zweiten Chancen weidlich nutzten und mit einem 38:34 in die Kabinen gingen. Benzing war zwar mit 14 Punkten treffsicherster Werfer bis zu diesem Zeitpunkt, aber im Angriffsspiel zu oft auf sich alleine gestellt.

"Wellenbewegungen, die normal sind"

Dies änderte sich im dritten Abschnitt, weil nun US-Spielmacher Cliff Hammonds offensiv Verantwortung übernahm und seine Farben wieder ranführte. Doch an sich reißen konnten die Würzburger die Partie nicht – im Gegenteil: ein 7:0-Lauf in der Schlussminute des dritten Viertels sorgte für die bis dato höchste Führung (64:56) der Gastgeber – und brachte die S-Arena endgültig zum Kochen. Doch die Gäste bewiesen abermals Moral, hielten die BG im Schlussviertel 4:02 Minuten ohne Punkt und glichen 4:31 Minuten vor Schluss nach zwei Freiwürfen von Lipkevicius zum 66:66 wieder aus. Doch in der Folgezeit erwiesen sich die Hausherren als das abgezocktere und entschlossenere Team, trafen schwierige Würfe aus der Distanz, während es die Baskets zu sehr mit Einzelaktionen versuchten. Ein folgenschwerer Ballverlust von Gaddy beim Stand von 68:72 besiegelte schließlich die Baskets-Niederlage, weil Göttingens überragender US-Guard Brion Rush aus dem Fastbreak heraus per Dreier traf und im nächsten Angriff nochmals von jenseits der 6,75-Meter-Linie zum zwischenzeitlichen 78:68. „Wir müssen der Entwicklung nach drei Niederlagen in Folge ins Auge schauen und nicht nach Entschuldigungen suchen. Aber das sind Wellenbewegungen, die in einer Saison normal sind und mit denen werden wir umzugehen wissen“, sagte Bauermann.

 

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